Durch den ersten Menschen, dem ersten Adam, kam die Sünde in die Welt. Und damit kam der Tod über alle Menschen. GOTT gab uns das Gesetz, u.a. die 10 Gebote, damit wir die Sünde erkennen. Jeder, der das ganze Gesetz hielt, sollte leben und den Segen ererben. Und die alten Juden haben 613 Ge- und Verbote im Gesetz ausgemacht.
Und obwohl niemand das ganze Gesetz halten kann, wird es doch von uns verlangt. Tu dies nicht, tu das nicht, wird uns gesagt. In vielen Gemeinden herrschen strenge Regeln, die vorgeben, was ein guter Christ ist und sei es nur die Regel: Du musst Mitglied sein, um dazuzugehören. Wer sich nicht an die Regeln hält, wird ausgestoßen. Ausgestoßen aus einer Gemeinschaft, die sich doch eigentlich der Liebe Christi verschrieben hat.
So ist es meiner ersten Freundin ergangen. Sie hatte MS und war während ihrer Schübe auf die Hilfe der Gemeindeschwester angewiesen. Nachdem sie mit mir zusammengezogen war, wurde sie aus der Gemeinde ausgeschlossen und jede Hilfe der Schwester eingestellt. Ist das christliche Nächstenliebe?
Diese Gemeinden lehren uns die 10 Gebote, heißen uns, sie auswendig zu lernen und zu halten. Dabei haben sie doch die gleiche Erfahrung wie wir gemacht: Kein Mensch kann die Gebote halten und dadurch leben. Denn Jesus lehrt uns, wer eine fremde Frau nur ansieht zu begehren, der hat schon Ehebruch begangen und wer seinem Nächsten schimpft ist ein Mörder (Matthäus 5,21ff). Wo ist der Mann, der nicht schon mal eine Frau begehrlich angesehen hat, wo der Autofahrer, der nicht einen anderen Verkehrsteilnehmer schon verflucht hätte.
Selbst die beiden höchsten Gebote, die Jesus uns gibt (Liebe GOTT und Deinen Nächsten, Markus 12,28ff) und damit die ganze Bibel zusammenfasst, können wir nicht halten. Jeder muss sich seine Lieblosigkeit eingestehen.
Und so ist es, jeder von uns wird am Gesetz schuldig, nicht nur in der Zeit, bevor wir Christus fanden. Sondern auch heute, jeden Tag aufs Neue! Und wenn Du das erkennst und im Herzen annimmst, wirst Du gnädig mit Deinem Nächsten sein.
So wie der Vater im Himmel uns armen Sündern gnädig ist!
Denn Er gab uns Seinen Sohn, damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben (Johannes 3,16). Er ist der letzte Adam, der uns durch Seinen Geist lebendig macht (1. Korinther 15,45). Dazu hat Er uns befreit vom Gesetz (z.B. Römer 8,2). Nun leben wir unter der Gnade.
Wir erfahren die Vergebung und empfangen dadurch Jesu Liebe. Erst diese göttliche Liebe, die wir erfahren, macht uns fähig, unsererseits zu lieben, wie es GOTT gebührt und wie Er es von uns möchte. Wir sind dem Gesetz gestorben (Römer 7,6), es hat fortan keine Macht mehr über uns, kann keine Ansprüche mehr stellen. Durch Jesu Blut sind wir rein gewaschen von jeder Sünde, sei es in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft.
Wir vergeben, weil uns vergeben ist (Epheser 4,32), nicht, damit uns vergeben wird! Ersteres ist Gnade, zweiteres das Gesetz, das fordert. Leben wir aber aus der Gnade, so leben wir aus der Liebe, die uns durch die Vergebung geschenkt wurde. Also nicht mehr aus eigener Anstrengung, denn aus eigener Kraft, mit unserer menschlichen Liebe, können wir es nicht.
Leben wir aber aus dieser göttlichen Liebe, verändern wir diese Welt, wir hinterlassen sie ein klein bisschen besser, als wir sie vorgefunden haben…
ich habe über billige Gnade geschrieben weil ich sehr traurig bin dass Menschen die Werte Jesu in die Tonne treten, keine Leidenschaft haben und sich wegen ihres Glaubens für erlöst halten. Es ist auf dem link siehe: https://workupload.com/start/hdjmSZXST72
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Die 10 Gebote sollen wir im historischen Blickwinkel verstehen, um sie sinngemäß zu verstehen. Da die Menschen im AT noch nicht das Liebesgebot vollkommen verstehen konnten und der Erlöser noch nicht gekommen war , bekamen sie die 10 Gebote als Fingerzeig auf das Liebesgebot; das wiederum ein Fingerzeig auf den Messias ist, der uns ein neues HERZ schenken soll . Die Israeliten sollten merken, dass sie die Gebote nicht einhalten können nach dem Willen Gottes. Sie sollten erkennen, dass sie einen Erlöser benötigen, weil ihre lieblose fleischliche Natur sie daran hindert, nach den Geboten zu leben. Nun kommt die Gnade ins Spiel. Sie sagt Ich schaffe Euerem Gesetzeskonflikt wahre Abhilfe. Das Gesetz fordert Liebe und Taten der Liebe. Doch die Gnade sagt :Nehmt die Liebe in Christus an und ihr werdet das tun, was das Gesetz verlangt. Nehmen wir Jesus an, dann wohnt das Gesetz in unseren Herzen. Damit leben wir aus der alttestamentlichen Verheißung Gottes, die nach Gottes Wort lautet : Im Neuen Bund werde ich Euch ein neues Herz im Austausch zum steinernen alten Herzen schenken, das Gesetz wird in diesem neuen Herzen sein, so dass alle meine Gebote und Rechte (und damit die 10 Gebote )im Neuen Bund gewahrt werden. Doch an dieser Stelle heißt es . Ihr werdet in den Geboten wandeln.
Nach dem das Verhältnis von Gesetz und Gnade klargestellt ist, möchte ich dem Leser sagen :Die Antigesetzlehrer schaffen Verwirrung, da sie diese obige Verheißung verschweigen. Sie behaupten, dass die Gnade uns das Recht geben würde gegen das Gesetz Gottes zu verstoßen, was jedoch nach der obigen Verheißung widersinnig wäre .
Sie stellen alle Menschen, die Gottes moralische Gebote für gültig halten als Pharisäer hin, die nur nach Geboten fragen und ihre Gerechtigkeit allein daran festmachen; bestimmte Gebote einzuhalten. Die Pharisäer versteiften sich im legalistischen Sinne auf Gesetze und erdichteten Menschensatzungen, weil sie einen hartherzigen Legalismus betrieben, um sich hervorzutun. Sie wahren nicht gehorsam gegenüber Gott und seinen Geboten, denn sie wollten nicht einmal den Sinn der Gebote Gottes verstehen. Sie ereiferten sich aus Legalismus in ihrer menschengerechten Gesetzlichkeit, die Gottes Gebote nicht erfüllen kann, da diese auf Barmherzigkeit zielen. Diese menschengerechte Gesetzlichkeit wird nun Christen nachgesagt, die Jesus nacheifern und daher wie er auch im Einklang mit Gottes Gesetz leben wollen. Ihnen wird nachgesagt, sie würden die Gnade nicht schätzen, weil sie Pharisäer wären, die lieber auf Gesetze schauen als auf die Gnade Gottes.
Doch das stimmt nicht. Ein wahrer Christ will wie Christus sein und damit wird er einen pharisäerhaften Legalismus vollkommen ablehnen, der nicht auf Barmherzigkeit zielt, sondern auf ein starres Regelhalten um des Regel willen. Und gläubige Menschen, die Gottes Gesetz richtig verstehen und die moralischen Gebote für gültig halten, sind gerade dankbar für die Gnade . Solche Menschen wissen es erst wertzuschätzen in Jesus zu wandeln bzw. in seiner Liebe und seiner Gerechtigkeit zu wandeln und zu bleiben, weil ihnen bewusst ist, wie sehr sie an Gottes Gesetz scheitern würden ohne Jesus. Sie sehen die 10 Gebote auch nicht als 10 Regeln, die sie krampfhaft einhalten müssen, um Gott zu gefallen. Für sie ist das Gesetz keine Regeltafel mit Geboten, die uns die Gnade ersetzen würde. Es geht unter Gnade für wahre Christen nicht um ein krampfhaftes Gesetzhalten, sondern um die Erfüllung des Liebesgebotes kraft der Liebe Jesu und um das Wandeln in den Geboten aus dieser Liebe heraus. Die Liebe Jesu ist die Gesetzeserfüllung aller 10 Gebote und aller moralischen Weisungen Gottes einschließlich der radikalen Forderungen der Bergpredigt. Sie bringt uns dazu dass wir uns naturgemäß so verhalten wie es die Gebote fordern und auf geistliche Weise das Gesetz betrachten können. So sehen wir die geforderte Barmherzigkeit hinter dem Gesetzesbuchstaben. Gottes Gesetz ist tiefer als wir es im Fleisch ( lieblose böse menschliche sündhafte Natur ) ohne den Blickwinkel der Liebe sehen können, denn der fleischliche Mensch kann das Geistliche nicht verstehen und möchte es auch nicht.
.Dadurch schätzt er Gottes Gesetz auch falsch ein. Fleischlich gesehen ist es sehr leicht die 10 Gebote zu erfüllen, denn der Fleischliche sieht nur den Gesetzesbuchstaben. Man hält schon das Gebot du sollst nicht morden auf fleischliche Weise, wenn keine Laiche im eigenen Keller ist. Doch dadurch sind wir keinesfalls gerecht vor Gott und dürfen uns das auch nicht einbilden, was ja auch purer Hochmut wäre. Hochmut hält uns davon ab Jesus ernsthaft anzunehmen, denn wozu brauchen wir Jesus, wenn wir uns ohne ihn gerecht sehen ?:Wir benötigen die Einsicht, dass wir am Gesetz Gottes ohne Jesus scheitern, um die Gnade zu verstehen und dankbar für die Erlösung zu sein. Wer aus dem Gesetz gerecht werden will durch menschengerechte Gesetzlichkeit, ist damit eingebildet und versucht sich selbst zu erlösen. Damit lehnt er Jesus ab und versucht aus eigener Kraft gerecht zu werden, was arrogant und selbst vermessen ist. Schließlich können wir die Gebote aus eigener Kraft nur pro forma halten und erfüllen auf diese Weise kein einziges Gebot Gottes wahrhaftig.
Vor Gott können wir nur bestehen, wenn wir wirklich alle Gebote im moralischen Sinne einhalten indem wir das Liebesgebot erfüllen. So benötigen wir eine neue Natur , die Liebe ist. Diese schenkt uns die Gnade, denn sie schenkt uns ein neues HERZ und das Gesetz soll uns zeigen wie wichtig es ist, ein neues Herz zu bekommen aus der Gnade. Natürlich war es nie Gottes Wille, damit wir die Gebote halten, um uns selbst zu heiligen, was ohnehin nicht möglich wäre .So scheidet das Gesetz als Heilsweg aus. Doch nur weil das Gesetz als Heilsweg ausscheidet und die Gnade unser Heilsweg ist, ist es nicht ungültig . Natürlich sind die 10 Gebote nicht aufgelöst oder hast du als Christ das Recht zu töten ?. Du hast nicht das Recht andere zu morden und das weißt du, du schwebst nicht in einem gesetzlosen Raum; wo dich keine moralischen Gebote mehr tangieren. Und es ist nicht so, dass der gütige Gott zu allem ja und amen sagt, weil du Jesus angenommen hast- Also gilt das Gebot du sollst nicht morden für dich. Du bist erst Christ wenn Christus in dir ist und du deshalb nicht einmal seelisch morden willst.
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Liebe Natalie,
vielen Dank für Deinen Kommentar, ich habe mich sehr gefreut wieder von Dir zu hören.
Aber ich bleibe dabei, Christus ist des Gesetzes Ende (Römer 10,4) und so bleibt das Gesetz Christi: Liebt einander, wie Ich Euch geliebt habe! (Johannes 13,34; 15,12)
Dieses Gesetz schließt Dinge wie Mord, Diebstahl, Eifersucht, üble Nachrede uvm. aus, also alles was nicht aus Liebe geschieht; alles, was aus Liebe geschieht, ist Jesus wohlgefällig…
Sei gesegnet auf allen Deinen Wegen…
Dein Joseph
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Hallo
vielen dank
ich habe es nochmal das obige kOMMENTATR etwas umgeschrieben.
Die 10 Gebote sollen wir im historischen Blickwinkel sehen, um sie sinngemäß zu verstehen. Da den Menschen im AT wahre Liebe fremd war, sie daher das Liebesgebot nicht verstehen konnten und der Erlöser noch nicht gekommen war , bekamen sie die 10 Gebote. Diese wahren ein Fingerzeig auf das Liebesgebot und sollten offenbaren, dass der Mensch ohne einen Erlöser ein Sünder ist, weil er nicht lieben kann. Daher waren die 10 Gebote ebenso ein Fingerzeig auf den Messias, der uns eine neue Natur der Liebe schenken soll durch die Gnade. Die Israeliten sollten durch das Gesetz merken, dass sie die Gebote nicht einhalten können nach dem Willen Gottes. Sie sollten erkennen, dass sie einen Erlöser benötigen, weil ihre lieblose fleischliche Natur sie daran hinderte, nach den Geboten zu leben. Nun kommt die Gnade ins Spiel an diesem Punkt, als die Erlösung durch Jesus kam. Die Gnade sagt Ich schaffe Eurem Gesetzeskonflikt wahre Abhilfe. Das Gesetz fordert Liebe und Taten der Liebe. Doch; ich die Gnade sage Euch :Nehmt die Liebe in Christus an und ihr werdet das tun, was das Gesetz verlangt. Nehmen wir Jesus an, dann wohnt das Gesetz in unseren Herzen, weil seine Liebe das ganze Gesetz Gottes im moralischen Sinne erfüllt und zwar auf gottgemäße vollkommene Weise. Damit leben wir unter der Gnade aus der alttestamentlichen Verheißung Gottes, die nach Gottes Wort sinngemäß lautet : Im Neuen Bund werde ich Euch ein neues Herz im Austausch zum steinernen alten Herzen schenken, das Gesetz wird in diesem neuen Herzen sein, so dass alle meine Gebote und Rechte (und damit die 10 Gebote )im Neuen Bund gewahrt werden.
Hieraus wird das wahre Verhältnis von Gesetz und Gnade deutlich. Die Gnade soll das dem Menschen Unmögliche ermöglichen: nämlich die Erfüllung der Rechtsforderungen Gottes.Nach dem das wahre Verhältnis von Gesetz und Gnade klargestellt ist, möchte ich dem Leser sagen :Die Antigesetzlehrer schaffen Verwirrung, da sie diese obige Verheißung verschweigen. Sie behaupten, dass die Gnade uns das Recht geben würde gegen das Gesetz Gottes zu verstoßen, was jedoch nach der obigen Verheißung widersinnig wäre . Sie stellen alle Menschen, die Gottes moralische Gebote für gültig halten als Pharisäer hin, die nur nach Geboten fragen und ihre Gerechtigkeit allein daran festmachen; bestimmte Gebote einzuhalten. Die Pharisäer versteiften sich im legalistischen Sinne auf Gesetze und erdichteten Menschensatzungen, weil sie einen hartherzigen Legalismus betrieben, um sich hervorzutun. Sie waren nicht gehorsam gegenüber Gott und seinen Geboten, denn sie wollten nicht einmal den Sinn der Gebote Gottes verstehen. Sie ereiferten sich aus Legalismus in ihrer menschengerechten Gesetzlichkeit, die Gottes Gebote nicht erfüllen kann, da diese auf Liebe bzw. Barmherzigkeit zielen. Diese menschengerechte Gesetzlichkeit wird nun Christen nachgesagt, die Jesus nacheifern und daher wie er auch im Einklang mit Gottes Gesetz leben wollen. Ihnen wird nachgesagt, sie würden die Gnade nicht schätzen, weil sie Pharisäer wären, die lieber auf Gesetze schauen als auf die Gnade Gottes.
Doch das stimmt nicht. Ein wahrer Christ will wie Christus sein und damit wird er einen pharisäerhaften Legalismus vollkommen ablehnen, der nicht auf Barmherzigkeit zielt. Und gläubige Menschen, die Gottes Gesetz richtig verstehen und die moralischen Gebote für gültig halten, sind gerade dankbar für die Gnade . Solche Menschen wissen es erst wertzuschätzen in Jesus bzw. in Christi Liebe zu wandeln, weil ihnen bewusst ist, wie sehr sie an Gottes Gesetz scheitern würden, ohne Jesus. Sie sehen die 10 Gebote auch nicht als 10 Regeln, die sie krampfhaft einhalten müssen, um Gott zu gefallen. Für sie ist das Gesetz keine Regeltafel mit Geboten, welche die Gnade ersetzen würde.Sie sehen das Gesetz nicht als Heilsweg und verstehen auch folgendes : Es war nie Gottes Wille, dass wir uns als gefallene Schöpfung selbst heiligen indem wir die Gebote halten, was ohnehin faktisch nicht möglich wäre .So scheidet das Gesetz als Heilsweg aus. Doch wahre Christen, die den Sinn des moralisches Gesetzes erkennen, unterstreichen auch folgende Wahrheit. Nur weil das Gesetz nicht der Heilsweg, sondern die Gnade der Heilsweg ist, wäre es Unsinn zu anzunehmen, Gottes Gesetz sei ungültig . Natürlich sind die 10 Gebote nicht aufgelöst oder hast du als Christ das Recht zu töten ?. Du hast nicht das Recht andere zu morden und das weißt du, du schwebst nicht in einem gesetzlosen Raum; wo dich keine moralischen Gebote mehr tangieren. Und es ist nicht so, dass der gütige Gott zu allem ja und Amen sagt, weil du dich als Christ siehst. Also gilt das Gebot Du sollst nicht morden für dich. Es gilt für einen Christen wie für einen Nichchtristen und es wahrhaft zu halten, erfordert die Liebe Jesu, die dich wiederum als Christ auszeichnet. Du bist erst Christ, wenn Christus in dir ist, und du deshalb nicht einmal seelisch morden willst.
Fazit ist : Als Christen wollen wir so leben wie es Gott gefällt, weil wir Gott lieben und dazu gehört dass wir nicht seelisch morden, wir sind also gehorsam und nicht pharisäerhaft gesetzlich, wenn wir die Gebote Gottes nicht verletzen wollen. Aus diesem Grund darf man Gehorsam aus dem Glauben nicht mit menschlicher Gesetzlichkeit und daraus folgenden Gesetzeswerken verwechseln. Auch ist Gehorsam aus dem Glauben immer ein Gnadengeschehen; denn dieser Gehorsam geschieht indem wir in der Liebe Jesu wandeln.. So sollen wir in Christus wandeln und in seiner Liebe bleiben, damit wir nach seinem Vorbild die GEBOTE Gottes halten siehe Johannes 15. Daraus wird klar: Beim Christsein geht es um Glaubensgehorsam und damit nicht um ein krampfhaftes Gesetzhalten. Die Liebe Jesu ist schließlich die Gesetzeserfüllung aller 10 Gebote bzw. die Erfüllung aller moralischen Weisungen Gottes einschließlich der radikalen Forderungen der Bergpredigt. Sie bewirkt dass wir uns naturgemäß so verhalten wie es die Gebote fordern und auf geistliche Weise das Gesetz betrachten können. Dies ist wichtig , denn nur auf geistliche Weise können wir laut der Bibel Gottes Willen und damit auch sein Gesetz verstehen.
Die Bibel sagt uns : Gottes Gesetz ist tiefer als wir es im Fleisch ( lieblose böse menschliche sündhafte Natur ) ohne den Blickwinkel der Liebe erkennen können, denn der fleischliche Mensch kann das Geistliche ( den Willen Gottes, den uns die Liebe Jesu offenbart ) nicht verstehen und möchte es auch nicht. Dadurch sieht er die Gebote Gottes nicht im Lichte der Wahrheit und erkennt ihren Sinn nicht, weil er die geforderte Barmherzigkeit übersieht beim Lesen der Gebote. Der Fleischliche sieht nur den Gesetzesbuchstaben, da er es ablehnt zu lieben, und so sieht der das Verbot zu töten als ein buchstäbliches Verbot Anderen das leben zu nehmen. Er sieht nicht, dass er auch morden kann indem er jemandem innerlich zur Verzweiflung treibt und begrenzt damit das Gesetz auf ein absolutes Minumum, weil er die Gebote einfach nicht in sein Herz hineinlässt. Fleischlich sind wir somit laut Paulus, wenn wir das Gesetz Gottes verachten und nicht unter Gnade leben, denn Fleischlichkeit bedeutet laut Paulus die Gebote Gottes abzulehnen und kennzeichnet unsere unerlöste Natur. Fleischliche Pseudochristen erklären aus dem Grund gerne das Gesetz Gottes für abgeschafft und damit fragt man sich warum sie nicht zur Demonstration ihrer Einstellung mit dem Messer losgehen auf Andere.
Dazu gilt es zu sagen : Es ist nicht so, dass ein fleischlicher Mensch nicht zivilisiert leben könnte. Er wird sich sogar meist – besonders wenn er sich als Christ definiert,- an Regeln gebunden fühlen und die Moralregel Du sollst nicht töten im buchstäblichen Sinne ernst nehmen aus einem sogenannten Anstand bzw. weil er nicht in das Gefängnis kommen möchte. Andererseits hasst er in Wahrheit alle moralischen Gebote Gottes, weil er den Geist aller Gebote ablehnt und sein Fleisch gegen das Gesetz rebelliert.
Er erkennt erst seine Erlösungs- Bedürftigkeit, wenn er einsieht, dass es auf liebe ankommt und innere Sünden nach dem Gesetz zu verurteilen sind – wie Neid, zumal das Begehren von fremdem Gut auch nach 10 Geboten Sünde ist. Deshalb ist es so wichtig, dass wir den Zusammenhang zwischen Liebe und einem gottgewollten Gebote halten einsehen.
Dieser Zusammenhang erklärt auch warum die Pharisäer trotz ihrer angeblichen Gesetzestreue Gott nicht gefallen konnten. Die Schrift sagt uns schließlich, dass die Pharisäer das Wichtigste am Gesetz ausließen : nämlich die Barmherzigkeit und daher waren sie offenbar trotz aller zur Schau gestellten Gesetzlichkeit gesetzlos und fleischlich. Und jedem sollte klar sein: Die Gnade wird uns nicht gegeben, damit wir werden wie die Pharisäer und ihnen in ihrer Verdorbenheit gleichen. Sie soll uns ja in das Bild Christi verwandeln und damit barmherzig machen. Jesus steht sicher nicht gegen die Forderung von Barmherzigkeit, sondern erfüllt diese Forderung in uns, was wiederum den Gegensatz zwischen wahrer Gesetzlosigkeit und wahrem Christentum verdeutlicht.
Zusammenfassend : Die Gnade macht uns gerecht indem sie uns durch die Liebe Jesu das GESETZ in das HERZ schreibt, was die Gültigkeit des Gesetzes voraussetzt. Daher ist es wichtig zu erkennen, dass Jesus das moralische Gesetz Gottes nicht abschafft sondern aufrichtet indem er uns Gnade schenkt. Durch den Zusammenhang zwischen der Liebe Jesu und dem Gebote halten können wir ebenso festhalten: Wir müssten die Liebe Jesu für unnötig erklären, wenn wir das moralische Gesetz Gottes für aufgelöst halten. Eine andere Alternative wäre in unbiblischer Weise die Liebe Jesu von dem moralischen Gesetz Gottes loszulösen und so zu tun als stünde die liebe Jesu in keinem Zusammenhang mit dem Moralgesetz. Doch würden wir Liebe von dem Moralgesetz lösen, wären wir erlöst indem wir Gott aus unserem Leben ausschließen. Schließlich heißt es : Gott ist die Liebe. So verbannen wir Gott aus unserem Leben, wenn wir das Liebesgebot vernachlässigen und vernachlässigen damit alle moralischen Gebote Gottes, da diese an dem Liebesgebot hängen. Denn die Liebe Jesu ist tatsächlich die gottgemäße Erfüllung aller moralischen Forderungen der Bibel-
Aus und durch Liebe erkennen wir erst was uns die Gebote sagen, weil das Gesetz auf nichts anderes hinauswill als auf Liebe und eine wahre Erfüllung aller moralischen Gebote aus Liebe geschieht.
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