Darüber, dass wir in der Endzeit leben, wird viel gesprochen. Schon Paulus zur Zeit der neutestamentlichen Gemeinde war der festen Überzeugung, dass Jesus bald wiederkommt.
Seitdem sind nun 2.000 Jahre vergangen und wir haben immer noch die gleiche Erwartung.
Es müssen aber einige Bedingungen erfüllt werden, bevor Jesus wiederkommen kann. Eine davon ist, dass Israel wieder in seinem eigenen Land leben muss, ein eigener Staat ist. Dies wurde, ganz wie in Jesaja 66,8 prophezeit, 1949 erfüllt.
Auch spricht Jesus von Kriegen und Naturkatastrophen, die kommen müssen, bevor Er kommt. Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnehmen wird, wird auch die Liebe bei den meisten erkalten (Matthäus 24,12; NeÜ).
Wir sehen, die Bühne ist bereit. Jesus kann jeden Tag kommen, die Voraussetzungen und Bedingungen sind erfüllt.
Was aber geschieht, wenn Er kommt?
Nun, streng genommen, wird Er zweimal kommen: Zum Ersten, um die Gläubigen zu sich zu nehmen und dann, mit den Gläubigen, als Richter der Welt.
Wenn Er kommt, um die Gläubigen, auch die schon Entschlafenen, zu sich zu holen, wird der Rest der Welt Ihn nicht sehen, er kommt leise, nur für Seine Gemeinde sicht- und hörbar. Das ist die Entrückung, so wie sie Paulus in 1. Thessalonicher 4,16f beschreibt und die trotzdem von der katholischen „Kirche“ geleugnet wird. Das ist auch der Zeitpunkt, an dem wir unsere neuen Körper bekommen, die ewigen, unverweslichen.
Was dann kommt, betrifft uns also nicht mehr, denn wir sind ja bei Jesus im Himmel. Nach uns also die Sintflut? Na, ja, nicht ganz.
Die folgenden 7 Jahre der Trübsal mit all‘ ihren in der Offenbarung geschilderten Schrecken gehen aber tatsächlich an uns vorüber, denn die setzen erst nach unserer Entrückung ein. Du kannst also beruhigt die Offenbarung lesen, ohne Dir Sorgen über die Schrecknisse in der Drangsal machen zu müssen.
Am Ende der 7 Jahre wird der Antichrist die Heere der gesamten Welt gegen Israel aufbieten, das sich ihm als einziges Land widersetzt. Fast sieht es so aus, als wäre er siegreich. Doch dann kommt Jesus mit all‘ Seiner Macht und den Gläubigen an Seiner Seite, streitet für Israel und trägt den Sieg davon. Ganz Israel wird ihn dann als Messias erkennen.
Anschließend wird Er Gericht halten über die Welt, die bekommt, was sie verdient. Niemand wird sich beschweren, denn jeder Mensch wird die Gerechtigkeit Jesu erkennen und anerkennen.
Aber wiederum musst Du Dir keine Sorgen um den Richterstuhl Christi machen, den Tag des Gerichts und des Zornes unseres GOTTES.
Du bekommst nicht, was Du verdienst, denn das Urteil über Dich wurde vor 2.000 Jahren gesprochen und vollstreckt: Jesus hat am Kreuz den ganzen Bockmist, den Du angestellt hast und noch anstellen wirst, für Dich getragen. Er hat die verdiente Strafe, den Tod, auf sich genommen und Dir im Tausch Seine Gerechtigkeit angeboten. In GOTTES Augen ist Deine Schuld gesühnt, Du stehst rein und makellos vor Ihm.
Nein, wir werden vor dem Richterstuhl Christi unsere Belohnungen empfangen. Der alte Himmel und die alte Erde sind vergangen, es ist eine neue Erde und ein neuer Himmel. Aus dem Himmel ist das neue Jerusalem auf die Erde herabgekommen. Es misst mehr als 2.000 km in Länge, Breite und Höhe. Ein Strom mit reinem Wasser des Lebens fließt durch die Stadt, an den beiden Seiten seines Ufers wächst je ein Baum des Lebens. Ihre Blätter dienen den Völkern zur Heilung. Die Meere und die Sonne sind nicht mehr. Wie in den ersten Tagen der Schöpfung erhellt das Licht unseres GOTTES die Welt. Wir leben tausend Jahre mit Jesus in dieser wunderbaren, paradiesischen Stadt. Der Satan und seine Anhänger sind gebunden, werden aber zum Ende der tausend Jahre noch einmal losgelassen. Doch es folgt das endgültige, ewige Gericht, sie werden für alle Ewigkeit in dem Feuersee gebunden.
Dann werden wir mit Jesus in den Himmel, in die Ewigkeit einziehen. Das ist dann das wahre Leben, für das wir eigentlich bestimmt sind und nach dem wir uns so sehr sehnen…
Danke für deine Erläuterungen Joseph !!
In diesem Bereich, was in den letzten Tagen passieren wird, herrscht auch unter den Christen viel Unwissenheit …
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