Was wirklich zählt…
Es ist vollbracht! (Johannes 19,30)
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft und sind so sehr von ihr geprägt, dass wir noch nicht einmal merken, wie unser Leistungsdenken zum Götzen wird.
Ein Beispiel? Eine der ersten Fragen, wenn wir jemanden kennenlernen, lautet doch: „Was machst Du?“ Wir definieren uns und andere über das Tun, über das was wir oder sie leisten.
Warum ist Leistung ein Götze? Nun, weil der wahre GOTT weder sich selbst noch uns über Leistung definiert!
Wenn es ans Sterben geht, wird diese Wahrheit offensichtlich. Wer sagt schon auf dem Sterbebett: „Ich wünschte, ich wäre öfter im Büro gewesen…“. Nein, was wünschen sich Menschen, die zurückblicken auf ihr Leben, anders gemacht zu haben? „Hätte ich nur mehr Zeit mit meinen Lieben verbracht“, ist, was sie sich wünschen, in Momenten, in denen sie ehrlich zu sich selbst sind. Freund, achte darauf, dass diese Erkenntnis Dir nicht erst auf dem Sterbebett kommt:
Beziehungen sind wichtiger als Leistung!
Warum? Weil unser GOTT ein Beziehungswesen ist! Es geht Ihm niemals darum, was wir tun, es ist einzig und allein unser Herz, das zählt, niemals unserer Hände Werk! Wie klein ist das, was wir tun und leisten, um einen so großen GOTT beeindrucken zu können. Wie groß und wunderbar ist unser Herz, dass unser GOTT es mit Freuden als Geschenk annimmt.
Wenn Du als Kind GOTTES zum Vater kommst, hat alle Leistung ihr Ende, da ist nichts, was von Dir gefordert wird, zu tun. Laut Johannes waren Jesus letzte Worte am Kreuz: „Es ist vollbracht!“.
Weißt Du, was das bedeutet? Jesus hat alles getan, was zu tun war und ist! Dem kannst, sollst und darfst Du nichts mehr hinzufügen, denn „es ist vollbracht“, ein für alle Mal, für immer und ewig, für alles und jeden!
Was bleibt? Wenn alles getan ist, was zu tun ist, dann können wir doch nur noch Danke! sagen, oder?
Wie sehr freut sich unser Vater über ein dankbares Herz, nicht nur GOTT, sondern jeder freut sich über ein Danke! So einfach kannst Du Freude in diese Welt und in Jesu Herz bringen: Durch ein ehrliches Danke!
Dankbarkeit erkennt die Liebe, die hinter der Tat steht und erkennt sie an!
Wenn wir aber begreifen, wie unendlich groß die Liebe GOTTES zu uns ist, dass Er Seinen eigenen Sohn für uns ans Kreuz gab, dann verstehen wir auch, dass nichts von unserer Hände Werk groß genug ist, um unsere Schuld auch nur annähernd abzubezahlen. GOTT ist sich dessen sehr wohl bewusst und erwartet von daher auch keine Bezahlung. Sein Sohn Jesus ist Sein Geschenk an diese Welt, an Dich und mich!
Mit diesem Geschenk öffnet der Vater eine Tür zu Seinem Herzen, unser Herz kann sich nun mit dem Seinen verbinden, eine wunderbare Beziehung entsteht. Diese Beziehung ist das Wichtigste, Kostbarste und Schönste, was es in diesem Universum gibt. Sie macht Dein Leben nicht einfach besser als es vorher war, sondern sie schenkt Dir ein neues Leben, das einzig wahre Leben…