Wenn alles Reden, Machen und Tun ein Ende hat

Seid still und erkennt, dass Ich GOTT bin… (Psalm 46,11a; SCHL)
Wie fällt es uns schwer, einfach mal 5 Minuten still zu sitzen, nichts zu tun, außer die Ruhe zu genießen und… GOTTES Gegenwart!
Die liebsten Momente in meiner Ehe sind die Zeiten, in denen meine Frau sich in meinen Arm kuschelt und wir jeder die Nähe des Anderen genießen. Und wir sind bestimmt nicht das einzige Paar, das es so hält, es ist wohl unter Liebenden üblich.
Wenn wir unseren Jesus lieben, sehnt sich unsere Seele danach, sich in Seinen Arm zu kuscheln, von Ihm gestreichelt und getröstet zu werden, so wie sich unser Herz nach Seiner Liebe sehnt.
Wenn wir davon ausgehen, dass Jesus uns liebt, dann ist doch klar, dass auch Er diese Zeiten der Gemeinsamkeit mit uns genießt.
Sie sind so wichtig, diese Zeiten der Zweisamkeit, für jede Beziehung, für jede Liebe! Und ein Paar, das sich diese Zeiten nicht nimmt, riskiert diese Beziehung, stellt die Liebe auf die Probe. Nichts sollte uns wichtiger sein, als die gemeinsame Zeit mit unserem Liebsten.
Nehmen wir uns aber diese Zeit, werden wir entdecken, wie die Liebe immer mehr wächst, immer tiefer und erfüllender wird. Wir sehen auf unseren Liebsten, hören Ihm aufmerksam zu und lassen uns in Seinem Arm fallen. Wir empfangen, wir lernen, wir wachsen, in der Liebe und der Erkenntnis.
Wir sind Jesu Braut und in Seinen Augen sind wir rein, heilig und makellos. Unendlich wertgeschätzt und über alle Maßen geliebt und beschenkt. Er hat Sein Leben für uns gegeben, damit wir das wahre Leben ererben. Ein Leben in Fülle und voller Liebe. Am Kreuz hat Er alles vollbracht, für uns bleibt nichts mehr zu tun, außer Danke! zu sagen und Seine Liebe in unser Herz zu lassen.
Dann füllt uns Seine Liebe aus, macht uns zu einem neuen Menschen, wiedergeboren in der Kraft Seiner Auferstehung.
So sehr füllt uns Seine Liebe aus, dass sie in uns überfließt, aus uns heraus fließt, hin zu unserem Nächsten. Es ist nicht selten, dass sich dieser Nächste von uns anstecken lässt und nun selbst die Liebe Jesu in seinem Herzen erfährt. So treten wir heraus aus der Dunkelheit, hinein ins Licht, werden selber Licht und hinterlassen diese dunkle Welt damit ein bisschen heller, als wir sie vorgefunden haben…