…wie können wir im Leid an GOTT festhalten?
HERR, wenn ich nur Dich habe, bedeuten Himmel und Erde mir nichts. Dir vertraue ich, HERR, mein GOTT, von Deinen großen Taten will ich allen erzählen. (Psalm 73,25.28)
Schon Asaph beklagt im 73. Psalm, dass es den Bösen so gut geht, dass sie kein Leid und keine Not trifft. Wie anders ist es oft für die Kinder GOTTES, sie werden durch Leid geführt, manchmal einer Feuerprobe nach der Anderen ausgesetzt.
Warum das so ist, möchten wir in einem unserer nächsten Blogs betrachten.
Aber, das erkennt auch Asaph, es läuft alles auf diesen letzten Tag der Weltgeschichte zu, wenn unser HERR Jesus kommt, um uns zu sich zu holen.

Das ist und bleibt unser Trost, dass es den Tag der Gerechtigkeit unseres GOTTES gibt, den Tag, an dem alles ausgeglichen wird, Recht und Gerechtigkeit gesprochen und wir in Jesu Arm getröstet werden. Einer meiner Lieblingsverse steht im Kapitel 21 im letzten Buch der Bibel, in der Offenbarung des Johannes: Ja, von nun an wird GOTT selbst in ihrer Mitte leben. Er wird ihnen alle Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben, kein Leid, keine Klage und keine Schmerzen, denn was einmal war, ist für immer vorbei. (21,3f)
Aber wie lebt es sich mit all‘ dem Leid im Hier und Heute? Meiner Ansicht nach sind wir als Menschen, die aus dem Vertrauen in unseren Retter und Erlöser Jesus leben, schon hier getröstet und geborgen, weil wir wissen, dass unser Leben hier mit all‘ seinen Höhen, Tiefen und Leiden nicht alles ist.
Wir dienen schließlich einem lebendigen GOTT, der heute noch Wunder tut. Heute, mitten in dem größten Leid, nimmt Er uns in den Arm, tröstet, ermuntert und stärkt uns. Niemals würde Er den glimmenden Docht auslöschen, im Gegenteil, Er hilft uns wieder auf und stärkt uns durch Seinen Heiligen Geist. Gerade in Zeiten der Not ist Er uns besonders nahe, erst recht dann, wenn wir das Gegenteil empfinden und GOTT so weit weg scheint. In meinem Leben habe ich das oft erfahren dürfen.

Wir müssen – selbst in den schwierigsten Zeiten – unser Vertrauen, unseren Glauben nicht verlieren. Wir wissen, dass alles, was uns geschieht, an Jesus vorbei muss. Es gibt nichts in unserem Leben, von dem Er nichts weiß, oder das Er nicht selbst durchlitten hat. Deshalb kann Er wie niemand sonst mit uns mitfühlen.
Wir können, dürfen und sollen unserem Vater im Himmel unser Leid klagen. Da ist kein Schmerz, den Er nicht kennt, denn Er wurde Mensch, einer von uns. Seine Liebe zu Dir und mir ist immer größer als das größte Leid und hilft uns, dass wir nicht verzweifeln. Unsere Tränen hier werden gesehen und gezählt, und unser Seufzen ersetzt oft ein langes Gebet.
Wenn wir auf Jesus vertrauen und uns gegenseitig stärken, werden wir zu Überwindern. GOTT selbst ist es, der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von GOTT getröstet werden. (2. Korinther 1,4)
Wenn wir solchen Trost erlebt haben und weitergeben, ist es kein billiger Trost, sondern ein durch Leid geprüfter. Und so hinterlassen wir dann diese Welt ein klein wenig besser, als wir sie vorgefunden haben…
Sehr wertvoll – wie immer !!!
Diese Andachten sind ein Segen für viele Menschen !
Danke Joseph !!! Weiter so !!! Du und deine Arbeit sind gesegnet !!!
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