…es ist unser Geschenk!
Was hast Du, das Du nicht empfangen hast? (1. Korinther 4,7)
Oh, wir sind so stolz: Stolz auf unsere Arbeit, unser Einkommen, das schöne Automobil vor der Tür, die wunderschöne Frau im Haus…

In diese Situation hinein fragt Paulus, was wirklich unser ist, haben wir nicht alles empfangen. Ist es nicht die Gnade GOTTES, die uns so überreich beschenkt?
Jesus sagt, dass, so sehr wir uns auch sorgen mögen, wir unserem Leben nicht eine Minute hinzufügen können (z.B. Matthäus 6,27)! Und wie schnell ist es mit den schönen Dingen, auf die wir so stolz sind, vorbei. Du brauchst doch nur eine schwere Krankheit zu bekommen, schon ist es vorbei mit der Arbeit und dem Einkommen, das schöne Automobil muss verkauft werden und die Frau läuft Dir weg…
Was bleibt?
Wenn wir wirklich auf das Sichtbare, welches vergänglich ist, setzen, haben wir schon verloren. Denn es hat keinen bleibenden Wert, keinen Ewigkeitscharakter. Es sind die Sorgen, Nöte und Mühen dieser Welt, die in der nächsten Welt, der Ewigkeit, doch verbrennen werden.
Und so bleibt uns nur, unser Vertrauen ganz auf den Ewigen zu setzen, auf Seine Liebe, Seine Güte und Versorgung. Dieses Vertrauen, das betont die Bibel immer wieder, wird belohnt werden, und das nicht erst in der Ewigkeit, sondern im Hier und Jetzt, denn die Ewigkeit beginnt in Deinem Herzen.
Mit dem Vertrauen kommt die Dankbarkeit, denn, je mehr wir Jesus vertrauen, desto weicher wird unser Herz, ganz angefüllt mit der Liebe des Vaters.
Wir schauen nicht mehr auf uns und die Dinge, wir schauen nach oben, wir fragen nicht mehr: „Was möchte ich?“, sondern: „Was ist Dein Wille?“!
Und dann gehen wir los, im Gehorsam gegenüber dem Einen, der als einziger weiß, was für uns gut und richtig ist. Dabei hat uns GOTT nie einen Rosengarten versprochen, ganz im Gegenteil: Schwierigkeiten und Hindernisse, Spott und Verachtung warten auf uns. Aber dem sind wir gestorben in Jesus, wir halten es für die größte Freude unserem HERRN Jesus zu dienen. Und das ist es ja auch, was unserem Leben Sinn und Ziel gibt: Immer auf dem Weg mit Jesus, an Seiner Hand die Abenteuer dieses Lebens bestehen. Dabei spielt das Ergebnis keine Rolle, der Weg ist das Ziel.
Machen wir uns aber auf diesen Weg, erfahren wir ganz schnell, das GOTTES Kraft in den Schwachen mächtig ist, dass Er das Geringe und Verachtete gebraucht, um Stärke und Weisheit dieser Welt und das, worauf diese Welt baut, zunichte zu machen.
Er allein ist es, der die Wunder tut, Herzen anrührt und verändert. Dabei gebraucht Er uns, denn GOTT ist ein Meister im Delegieren und schenkt uns alles, was dazu nötig ist.
In Seiner Kraft gehen wir mutig voran und hinterlassen damit diese vergängliche Welt ein klein bisschen besser, als wir sie vorgefunden haben…