Gedanken zum Römerbrief – Kapitel 4
Wegen unserer Sünden musste Jesus sterben, und Er wurde auferweckt, um uns vor GOTT gerecht zu sprechen. (Römer 4,25; NLB)
Wenn wir heute auf das Kreuz Jesu sehen, sollten wir es im Licht der Auferstehung betrachten. Dies jedenfalls macht Paulus in unserem Eingangsvers deutlich. Kreuz und Auferstehung gehören zusammen, das eine ist ohne das andere nicht denkbar, es würde keinen Sinn machen.
Jesus, das schuldlose Opfer, starb für unsere Sünden am Kreuz. Am dritten Tag wurde er von GOTT auferweckt, Er ist auferstanden, damit wir vor dem Vater gerecht dastehen. Unsere Gerechtigkeit kommt also aus der Kraft der Auferstehung. Sie ist die Bestätigung des Vaters, dass Er das Opfer Seines Sohnes angenommen hat.

Durch Opfer und Auferstehung fand ein Tausch statt. All‘ unsere Schuld und unser Versagen hat Jesus für uns ans Kreuz getragen, um uns in Seiner Auferstehung Seine Gerechtigkeit zu schenken. Nun gilt: Wie Er [Jesus] ist, so sind auch wir in dieser Welt (1. Johannes 4,17b).
Seit diesen Tagen sieht GOTT in uns nicht mehr den Sünder, der den Tod verdient hat. Nein, Er sieht auf Jesus, den Sündlosen, und rechnet uns Seine Gerechtigkeit zu. Wir stehen rein, heilig und untadelig vor unserem GOTT. Der Ankläger, Satan, hat verloren, denn an Jesus beißt er sich die Zähne aus, er wird nichts an Ihm finden, was Strafe verdient hätte. Diese Gerechtigkeit Jesu ist auf uns übergegangen, da ist nun kein Raum mehr für Schuld und Scham.
Im Kreuz und in der Auferstehung Seines Sohnes bietet der Vater jedem Menschen Seine Gnade und Vergebung an. Und wartet auf Antwort…
Wie werden wir uns entscheiden?
Leben wir weiter wie bisher und tun so, als gäbe es keinen GOTT, als würde es das Opfer Jesu nicht geben?
Oder treffen wir eine Entscheidung, sagen „Ja“ zum Leben? Ja, Jesus, Du bist real und lebst. Ja, so wie Du bist, so möchte ich auch sein. Ja, ich möchte gerecht und heilig vor dem Vater stehen. Ja, ich will mit Dir in das ewige Leben eingehen und die Sonne Deines Segens genießen.
In dem Moment, wo wir „Ja“ sagen, wird aus uns ein neuer Mensch, als Siegel empfangen wir den Heiligen Geist, der uns mit der größten Kraftquelle im Universum verbindet: Der Liebe des Vaters!
Kraft dieser Liebe gehen wir mutig auf Jesus zu, Seine überfließende Liebe strömt durch uns hinaus in diese lieblose Welt, die wir damit ein Stück besser hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben…