Babys schreddern?

Wenn Küken mehr gelten als ein Menschenleben

Kein Mensch hat das Recht, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen!

Und [Jesus] sprach zu ihnen: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes tun oder Böses tun, Leben retten oder töten? Sie aber schwiegen still. (Markus 3,4)

Meine Frau ermahnt mich ständig, zu schreiben, wofür ich stehe, nicht wogegen. Ich bin nicht immer ganz ihrer Meinung, denn wenn ich für etwas einstehe, bin ich in den meisten Fälle damit automatisch auch gegen etwas. Aber ich bin auch der Meinung, dass man z.B. gegen den menschenverachtenden Rechtspopulismus aufstehen muss, ohne gleich ein Kämpfer für die Demokratie sein zu müssen.

Es ist schon ein Kreuz mit Mehrheitsentscheidungen, denn meiner Meinung nach ist der größte gemeinsame Nenner der Masse ihre Dummheit. Curt Goetz war Zeit seines Lebens auf der Suche nach dieser „Mikrobe der menschlichen Dummheit“, wie er es nannte, und hat gegen sie angekämpft und angeschrieben.

Wofür die Mehrheit sich interessiert und einsteht, zeigt der jüngste Beschluss der Bundesregierung, das Kükenschreddern zu verbieten. Er wird als großer Erfolg für den Tierschutz gefeiert und man klopft sich gegenseitig auf die Schulter, was man alles erreicht hat.

Ernsthaft? Küken?

Was ist mit den etwa 100.000 Babys, die Jahr für Jahr in deutschen Kliniken ermordet werden und dies völlig legal? Tag für Tag werden in Deutschland 11 Babys „geschreddert“, etwa alle 2 Stunden eines!

In was für einer Welt leben wir, in der das Leben eines Kükens mehr zählt als das eines Menschen?

Was unterscheidet uns von den alten Römern, die unerwünschtes Leben einfach im Wald ausgesetzt oder auf den Müll geworfen haben, waren es nun Babys oder alte Menschen, die, nutzlos geworden, nur noch zur Last fielen.

Es waren die Christen im Römischen Reich, die sich dieser Ausgestoßenen annahmen, sie bei sich zu Hause aufnahmen und ihnen ein menschwürdiges Leben ermöglichten. Das Motiv dahinter: GOTTES Liebe gilt jedem Menschen, jeder einzelne von ihnen ist vom Ihm in besonderer Weise geschaffen und in diese Welt gesetzt worden, ist Ihm besonders wertvoll, Sein Augapfel, Sein Liebstes. Jedes Leben ist GOTTES Eigentum und wir haben als treue Verwalter die Aufgabe, es zu schützen, zu bewahren und zu fördern.

Wer sind wir, dass wir GOTTES Schöpfung mit Füßen treten, Leben für wertlos erklären und so tun, als geben es diesen GOTT nicht, dessen Kinder wir Tag für Tag in den Müll werfen?

Wo sind sie, die Christen unsere Tage, die es den Christen der ersten Jahrhunderte gleichtun und ihrer Verantwortung gerecht werden, eben nicht wegschauen und mit der Masse konform gehen?

Jesus ist für uns gestorben, um uns das Leben zu schenken. Kein Mensch hat das Recht, irgendeinem anderen Menschen dieses Leben zu nehmen!

Und ja, in diesem Punkt sind meine Frau und ich uns einig: Wir sind für das Leben!

Und gegen ein Abtreibungsverbot. Wir sind dafür, dass man Rahmenbedingungen und ein Umfeld schafft, in dem keine Frau mehr an Abtreibung denkt. Die Veränderung fängt in unseren Köpfen an und setzt sich in unseren Taten fort. Genau so werden wir die Welt verändern und sie für alle Babys besser hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben…

Ein Kommentar zu „Babys schreddern?

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