GOTTES Möglichkeiten fangen da an, wo die unseren enden!
Alles ist möglich für den, der glaubt. (Markus 9,23; NLB)

Wenn wir die Bibel aufschlagen, dann begegnet uns von der ersten bis zur letzten Seite ein GOTT der Wunder. Der Evangelist Johannes nennt die 7 Wunder Jesu, die er in seinem Evangelium beschreibt, Zeichen. Zeichen deshalb, weil sie, wie ein Hinweisschild, auf die Messianität Jesu hindeuten, sie sogar beweisen. Ja, Jesus ist der Messias, der Sohn GOTTES, der verheißene Erretter und Erlöser. Seine Worte, Seine Werke, Seine Wunder sind legendär und Sein Name ist in der ganzen Welt bekannt.

Dieser Jesus nun spricht uns direkt an, mit einem Satz, den die meisten von uns nicht glauben können und trotzdem sagt Er ihn in aller Beiläufigkeit, fast als einen Nebensatz und so, als wäre es die selbstverständlichste Sache der Welt. Jesus spricht in Johannes 14,12: Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Wer an Mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die Ich tue, und wird größere als diese tun; denn Ich gehe zum Vater.
Das „wahrlich, wahrlich“ am Anfang, im Original das „Amen, Amen“ ist die feste Bestätigung, die doppelte Zusicherung, dass es genau so sein wird. Aber glauben wir das, tief in unseren Herzen? Oder ist da der Verstand, der lauter als unser Herz schreit: „Unmöglich!“?

Wer oder was begrenzt uns, sind es nicht Fragen wie: Warum sind es immer die anderen, die Wunder erleben, Wunder tun und die Welt verändern, aber nicht ich? Warum ist der Glaube von Schwester A oder Bruder B größer als meiner, hat Jesus sie mehr lieb als mich, bin ich überhaupt geschickt für das Reich GOTTES?

Dabei fängt auch Großes mit einem Gedanken an, einem Impuls, einer Idee, der oder die durchaus von außen kommen kann, ja, meiner Meinung nach immer von außen kommt, von Jesus, häufig überbracht von einem Seiner Geschöpfe. Oft wird auch etwas angestoßen durch die Umstände, in die Er uns stellt, oder durch die heilige Wut, die Er in uns aufkochen lässt. Eine Wut, die uns aufschreien lässt, ob der Ungerechtigkeit dieser Welt und in uns den Drang auslöst, einzugreifen, etwas zu verändern.
Wenn wir dann im ersten Moment ausrufen: „Nein, unmöglich, nicht ich, ich kann das nicht!“, dann, ja dann, ist es garantiert ein Ruf GOTTES an uns.

Es ist aber auch gleichzeitig der Moment der Entscheidung, einer Entscheidung die unser gesamtes Leben beeinflussen wird: Bleiben wir bei dem „Nein“, oder entscheiden wir uns zu vertrauen und sagen „Ja“ zu dem Einzigen, der unser ganzes „Ja“ verdient?

Es fängt also alles mit einem Gedanken an und mündet in einer Entscheidung, die wir treffen müssen, treffen können und dürfen. Wir entscheiden uns, unser bisheriges Leben weiterzuleben, in aller Eintönigkeit und Routine, in dem Nichts des Seins. Oder aber wir entscheiden uns für das Abenteuer, denn das ist das Leben mit Jesus. Ein Abenteuer, häufig gekennzeichnet von Entbehrungen, Blut, Schweiß und Tränen. Schon mal einen Hollywood-Abenteuer-Film gesehen, in dem eines der vier Dinge fehlte? Wohl kaum! Ach was, Hollywood-Abenteuer, nimm jede x-beliebige Liebesschnulze, auch sie kommt ohne Tränen, ohne Drama nicht aus. Diese Dinge gehören zu unserem Leben, wer sich vor ihnen drückt, geht am wahren Leben vorbei!

Aber auf der anderen Seite, auf der Seite des Abenteuers, liegt auf dessen Weg das wahre Leben: Glück und Erfüllung für die tiefsten Sehnsüchte in meinem Herzen. Es ist ein Leben, das es wert ist, sogar zu sterben, denn alles, was in diesem Leben von Wert ist, was uns wertvoll ist, hat seinen Preis, ist auf keinen Fall umsonst und ohne Anstrengung zu bekommen.
In unseren tiefsten Gedanken, im Innersten unseres Herzens, wissen wir doch, was wir wollen, oder?
Sabine ergänzt dazu:
Ja, das Thema Wunder hat uns durch die Woche begleitet. Angefangen vom Hauskreis am Dienstag, wo es um die Speisung der 5000 ging, über das Bibel-Coaching am Freitag, wo wir uns mit der Frage befasst haben, ob uns nicht manchmal unsere Gedanken dabei begrenzen, große Ziele anzustreben. Joseph hat das in seinem Impuls nochmal aufgegriffen in, indem er die Frage gestellt hat: Glauben wir das wirklich? Glauben wir, dass unser Gott Wunder tut?
In der Vorbereitung für heute ist mir da auch nochmal der Liedtext von Samuel Harfst in den Sinn gekommen: Das Privileg zu sein. Dieses Lied haben wir mal live gehört, bei einem Samuel-Harfst-Konzert in einer Kirche und alle Anwesenden haben dann mit eingestimmt: Denn der HERR tut heute noch Wunder, Stunde um Stunde, Tag für Tag.
Wenn wir das ernsthaft glauben, dann ändert es unser Leben, es ändert unsere Gebete und unsere Begrenzungen: Sie werden kleiner oder verschwinden ganz, weil wir erkennen, dass der, der Wunder getan hat und immer noch Wunder tut, derjenige ist, der mit uns unsere Kämpfe besteht.
In diesem Sinne wollen wir auch beten. Ich weiß nicht, wer es war, der mal den Begriff geprägt hat des Elefanten Gebets, also ein Gebet für etwas scheinbar Unmögliches, weil es so groß ist. Wir haben auch am Freitag festgestellt, wenn wir Glauben haben wie ein Senfkorn, so sagt es Jesus, dann können wir dem Berg sagen: Hebe dich hinweg.
Wir wollen Euch einladen, in diesem Sinne, in dieser Haltung und in diesem Glauben jetzt vor Gott zu kommen und unseren Dank und unsere Bitten vor Ihn zu bringen.
Wenn Du beim nächsten Mal live dabei sein willst, dann klick Dich rein: www.jesusathome.de
Ich glaube, dass Gottes Möglichkeiten schon im Mutterleib anfangen und uns begleiten, auch wenn wir es nicht bemerken.
In der Zeit, wo ich ohne Gott leben wollte, war ich blind und taub. Erst als ich umkehrte, sah ich, dass Gott mich nie verlassen hat, denn ich konnte seine helfende, schützende Hand überall erkennen.
Ich habe Menschen kennen gelernt, die tief im Glauben stehen. Auch Mönche (mit einer Gruppe war ich drei Tage im Kloster Nütschau). Sie kennen keine „heilige Wut“. Ich bewundere diese Menschen und möchte auch so werden. Sie strahlen Gelassenheit aus, die spürbar ist. Aber allen voran meine Mutter, die ich in ihren letzten 18 Jahren erleben durfte. Da war sie mir die beste Mutter, die es gibt.
Samuel Harfst – Das Privileg zu sein.
Dieses Lied, es ist einfach gut, ich konnte es zu Glück lesen. Ja, Gott tut noch immer Wunder.
Wie oft hat er mich im Straßenverkehr beschützt und ich habe dann immer ein Dankeschön gesagt oder gesungen.
Oder: Manchmal rede ich und wundere mich über die Worte. Alleine wäre ich nie darauf gekommen.
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