Auge um Auge!?

Rächt Euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes! Denn es steht geschrieben: »Mein ist die Rache; Ich will vergelten, spricht der HERR.« (Römer 12,19)

Es gibt wohl kaum einen anderen biblisches Grundsatz, welcher unsere ganze Welt, fast jeden einzelnen Menschen dieses Planeten, so durchdringt wie das Auge-um-Auge-Prinzip. Staaten handeln nach dieser Maxime, Politiker, Richter und Berühmtheiten, Dein und mein Nachbar. Und Du und ich?

Weil dem so ist, werden Auge-um-Auge-Menschen gefeiert und geehrt, wie der Mörder Jassir Arafat, der Mörder Nelson Mandela, der Mörder Barak Obama, die allesamt den Friedensnobelpreis bekommen haben – diese Liste ließe sich noch fast endlos fortsetzen. Sie sind zu Vorbildern geworden, nicht nur für unsere Jugend, sondern auch für viele andere Gewalttäter und Mörder dieses Planeten, für deren Taten sie mitverantwortlich sind!

Es gibt eine Ausnahme von der Auge-um-Auge-Regel und die heißt Israel. Israel ist das einzige Land dieser Welt, das für seine Auge-um-Auge-Politik verurteilt wird, die Juden das einzige Volk dieser Erde, dem das Recht auf Selbstverteidigung abgesprochen wird. Darüber, liebe Greta, solltest Du nachdenken, bevor Du einen antisemitischen Tweet teilst!

Mit Jesus kam allerdings der Paradigmenwechsel, Er sagt:  „Liebt Eure Feinde, bittet für die, die Euch verfolgen, tut wohl denen, die Euch hassen, tut Gutes und leiht, ohne etwas dafür zu erhoffen…“ (Matthäus 5,44; Lukas 6,27.35)

Für solche Sprüche bekommt man keinen Nobelpreis, denn anscheinend will niemand sie hören.

Niemand?

Nein, stimmt nicht. Martin Luther King hat nach dieser Jesus-Maxime gelebt, kompromisslos, allen Widerständen zum Trotz hat er auf Gewalt verzichtet und Erstaunliches erreicht. Er und Mahatma Gandhi sind der ultimative Beweis dafür, dass Jesus eben kein Sprücheklopfer ist, sondern eine echte Alternative bietet, weg vom breiten Pfad des Todes und der Verdammnis, hin auf den Weg des Lebens!

Bei GOTT haben wir immer die Wahl, es gibt immer einen breiten und einen schmalen Weg, eine enge und eine weite Pforte, genau wie Jesus es sagt und uns bittet: Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden! (Matthäus7,13f)

Welche Pforte wählst Du, welchen Weg willst Du gehen?

Deine Antwort heute entscheidet darüber, wie diese Welt morgen aussehen wird, ob Du sie ein klein bisschen besser hinterlässt, als Du sie vorgefunden hast…

Wenn Du eine Gemeinschaft suchst, in der Böses nicht mit Bösem vergolten wird, in der Du sein darfst, wie Du bist und die Dich begleitet auf dem Weg in der Nachfolge Jesu, dann schau doch mal in unserer kleinen Online-Gemeinde Jesus@home vorbei. Wir freuen uns auf Dich…

2 Kommentare zu „Auge um Auge!?

  1. Römer 12, 20+21
    „Wenn nun dein Feind Hunger hat, so gib ihm zu essen; wenn er Durst hat, dann gib ihm zu trinken! Wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.“
    Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch die Güte!

    Das ist mein Vorbild, danach lebe ich.
    Eine Nachbarin hat nicht ihre Pflicht wahrgenommen, alle 14 Tage das Treppenhaus zu reinigen. So habe ich es gemacht. Irgendwann kam sie zu mir und sagte: „Ich schäme mich, dass du für mich das Treppenhaus machst. Ab jetzt werde ich es alle zwei Wochen machen.“ Sie hat es wirklich gemacht und ich habe mich gefreut, dass alles ohne Streit gut ausgegangen ist.

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