Jesus@home: Friede & Freude

Wie sehr wünsche ich sie mir, wie sehr fehlen sie mir…

Wie die Gegenwart unseres GOTTES, Seine Herrlichkeit, uns alles schenken will

Der GOTT der Hoffnung aber erfülle Euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass Ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes. (Römer 15,13)

Es gibt wohl kaum eine Verheißung in GOTTES Wort, deren Erfüllung wir lieber haben möchten in unserem Leben, als dass Friede und Freude in unser Leben einkehren. Und doch ist da so oft weder Friede noch Freude…

Woran liegt das?

Nun, wie so oft, so denke ich, liegt der Grund in unseren Köpfen verborgen, in dem was und wie wir über Friede und Freude denken und vor allem, wie wir sie empfangen.

Machen wir nicht allzu oft unseren Frieden und unsere Freude von äußeren Umständen und anderen Menschen abhängig? Scheint mal nicht die Sonne, ist schon unsere Stimmung gedrückt, bekommen wir nicht was wir wollen, stampfen wir mit dem Fuß auf, gelingt uns etwas nicht so perfekt, wie wir uns das wünschen, treten wir das gesamte Werk in die Tonne… Ist es da verwunderlich, dass sich weder Friede noch Freude einstellen?

Diese erste Veränderung muss also in unserem Kopf geschehen, oder?

So lenken wir ganz bewusst unsere Gedanken weg von Menschen und Umständen, zu dem hin, der der Geber aller guten Gaben ist. Wir setzen uns ganz bewusst die Jesus-Brille auf, nehmen unsere ab und fangen an, die Dinge und Menschen nicht mehr nach unseren Maßstäben zu beurteilen, sondern sehen sie so, wie Jesus sie sieht.

Denn Friede und Freude sind meiner Meinung nach sekundäre Gaben, denen wir in Ewigkeit nachjagen können und sie nicht bekommen, wenn wir an der Hauptsache vorbeigehen.

Was ist nun diese Hauptsache, das Erste, das GOTT uns schenken will?

Es ist die innige Gemeinschaft mit unserem Schöpfer, der uns versprochen hat, bei uns zu sein, alle Tage, bis ans Ende der Welt, bis ans Ende der Zeiten.

Diese Gegenwart GOTTES wird in der Bibel Seine Herrlichkeit genannt, im hebräischen Schechina, wörtlich: Die Einwohnung oder Wohnstatt unseres GOTTES, im englischen The Glory of GOD. Jedes Mal, wenn wir in einem englischen Lobpreislied „The Glory of GOD“ besingen, beten wir um Gemeinschaft, um die Gegenwart GOTTES.

So zog bei den alten Juden Seine Herrlichkeit, Seine Schechina, in die Stiftshütte und in den Tempel Salomos ein, sie war die Wolken- und Feuersäule, die die Hebräer durch die Wüste geleitet hat. So lange die Juden sich in der Gegenwart GOTTES, in Seiner Herrlichkeit aufhielten, empfingen sie auch den Segen, eben u.a. Friede und Freude.

Jeder von uns kennt das, oder sollte es zumindest, wenn wir uns ganz bewusst in die Gegenwart GOTTES, in Gemeinschaft mit Ihm begeben, empfangen wir auch Seinen Segen, Seinen Frieden, Seine Freude uvm. Warum tun wir es dann so selten?

Die Gemeinschaft mit GOTT verändert uns. Denn GOTT hat uns zwar lieb, wie wir sind, aber zum Glück müssen wir nicht bleiben, wie wir sind. Je mehr wir uns in Gemeinschaft begeben, in Gemeinschaft mit GOTT und Seinen Kindern, umso mehr wird sich, wenn wir es zulassen, unser Denken verändern. Wir bekommen ganz neue Einsichten von GOTT und Seinem Sohn, entdecken Facetten an Ihm, die uns bisher verborgen geblieben sind. Wenn wir dann anfangen, unsere Gedanken, unsere Vorstellungen, unsere Sichtweise der Dinge und Menschen, den Gedanken, Vorstellungen und Sichtweisen unseres GOTTES anzugleichen, haben wir schon den ersten, richtigen und wichtigen Schritt getan.

Aber da ist doch mehr, oder?

Ja! Fast automatisch kommen wir vom Denken zum Tun. Wir denken nicht nur die richtigen Dinge, wir tun sie auch. Und im Tun sind wir unserem Schöpfer besonders nahe. Es sind die Dinge, die wir tun, in Verbindung mit der Gegenwart GOTTES, die uns Friede und Freude und vieles andere mehr schenken.

So kann ich z.B. die Freude kaum ausdrücken, die ich habe, wenn einer meiner Impulse fertig ist, stundenlang kann ich mich an so einem Impuls erfreuen. Es ist der Friede, der einen überschattet, während man sich mit GOTTES Wort auseinander setzt, der diese Arbeit so erfüllend macht. Es ist viel Arbeit, einen Gottesdienst, einen Hauskreis oder ein Bibel-Coaching vorzubereiten, aber der Friede und die Freude, die damit einhergehen, sind aller Anstrengung wert. Fragt doch mal Sabine, wieviel Freude sie hat, uns immer so schöne Lieder für den Gottesdienst auszusuchen, ungeachtet all‘ der Arbeit und Mühe, die dahinter steckt…

Es ist so erfüllend, in der Gegenwart unseres GOTTES zu leben und zu tun, was Er sagt…

Und es nicht nur erfüllend, die Gegenwart unseres GOTTES zu genießen, sondern dies auch in Gemeinschaft zu tun. Lasst uns gemeinsam Gottesdienst feiern, Hauskreis halten oder im Bibel-Coaching uns weiterentwickeln. Herzliche Einladung zu Jesus@home, der Online-Gemeinde zu Hause…

Ein Kommentar zu „Jesus@home: Friede & Freude

  1. Friede und Freude kommt auch auf, wenn ich meine Wohnung in Ordnung halte. Nach dem Essen den Abwasch erledige und eine saubere Küche hinterlassen. Da sind es schon zwei Dinge, für die ich Gott danke, dass ich alles geschafft habe. Wenn ich einen Einkaufzettel schreibe, kann es passieren, dass ich etwas vergessen habe. Beim Einkauf fällt mir ein, was ich noch haben wollte. Wieder danke ich Gott, dass er mir diesen Gedanken gegeben hat. Mein Tagesablauf besteht aus vielen Kleinigkeiten und immer wieder finde ich einen Grund, Gott zu danken. Beim Danken zieht die Freude ins Herz ein und mit ihm der Friede. Da ist dann kein Platz für Traurigkeit. Gott ist bei mir auf Schritt und Tritt, denn mein Danken schicke ich sofort zu ihm und warte nicht bis zum Abendgebet. Bis dahin könnte ich es vergessen haben, das Risiko will ich nicht eingehen.

    Auch passe ich auf, dass ich mich nicht selber lobe. Denn Jesus sagt, „… der hat seinen Lohn schon auf Erden bekommen und kommt nicht in Gottes neue Welt.“

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