Wie so oft, liegt das Gute so nah…
Manchmal muss uns GOTT erst die Augen öffnen für Seine Wunder
Und GOTT tat [Hagar] die Augen auf, dass sie einen Wasserbrunnen sah. (1. Mose 21,19a)
Wir kennen die Geschichte von Hagar und ihrem Sohn Ismael, die vom Stammvater Abraham verstoßen und in die Wüste geschickt werden.
Hier ist Hagar am Verdursten, das Wasser ist zuneige gegangen, sie weint, GOTT sieht und hört sie und zeigt ihr schließlich einen Wasserbrunnen, der ihre Rettung darstellt.

Die Frage ist nun: Warum hat Hagar den Brunnen nicht früher, nicht von selbst gesehen.
Darüber lässt sich nur spekulieren, aber lasst es uns doch mal tun, die „was wäre wenn“-Frage stellen.
Was wäre wenn: Der Brunnen eine Form, ein Aussehen hatte, die Hagar nicht sofort als Brunnen erkannt hat, weil sie ihr unbekannt war.

Das wäre gar nicht so ungewöhnlich bei GOTT, denn Seine Wunder erscheinen meist in einer Form, mit der wir nicht rechnen, nicht gerechnet haben. Wie oft hat uns GOTT schon überrascht?

Und doch scheint in allen von uns ein kleiner Ignorant zu stecken, der sich innerlich weigert oder unfähig ist, GOTTES Wunder als solche zu erkennen.
In Dir nicht? Oh, denk doch mal an die Zeit zurück, bevor Du angefangen hast, Jesus zu vertrauen, wie oft hat Er Dich locken, Dich ziehen, Dich sanft überreden wollen, und Du hast nicht gehört?
Glaub mir, es ist völlig normal, ein kleiner Ignorant zu sein, da wir als Menschen darauf geeicht sind, immer vom Erwarteten, vom Bekannten auszugehen. Nun liebt es GOTT aber, uns durch diese Rechnung einen Strich zu machen, mir scheint fast, es bereitet Ihm ein besonderes Vergnügen und ist daher eines Seiner Lieblingshobbys, uns immer wieder zu überraschen.

Daher ist es so wichtig, Augen, Ohren und Herz offen zu halten, immer bereit, in neue Richtungen zu denken, zu sehen, zu fühlen. Es ist nicht nur schade, an GOTTES Wunder vorbeizugehen, sondern manchmal auch eine Frage von Leben und Tod, wie in Hagars Fall, wie in unserem Fall, ob wir nur existieren, überleben, oder ob wir LEBEN, das Leben in Fülle haben, welches Jesus uns versprochen hat, jedem von uns, also auch Dir und mir.

Wie bekommen wir nun dieses Leben in Fülle? Nun, der kürzeste Weg, wenn auch nicht der einfachste, ist sicherlich das Gebet. Nicht das Bittgebet, in dem wir um alles Mögliche oder vielleicht auch Unmögliche bitten, nein, es ist das Dankgebet, das Dankopfer, denn ein dankbares Herz ist ein Magnet für Wunder…

Wir sollten bei unseren Gebeten darauf achten, sie in Einklang mit GOTT zu bringen, falsch und völlig sinn- und nutzlos ist es, GOTT in Einklang mit unseren Gebeten bringen zu wollen, also z.B. jeder Versuch, Ihn zu manipulieren, Ihn dazu bringen zu wollen, uns zu willen zu sein, wo wir doch nach Seinem Willen leben sollten. Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe, hat schon Jesus richtig erkannt.

Dazu gehört Demut, die Demut, unsere angeborene Ignoranz offen zu bekennen, mit offenen Sinnen auf das Leben und auf GOTT zu schauen. Dazu gehört aber auch schonungslose Ehrlichkeit. Wenn Gebete ihre Wirkung verfehlen, dann, weil sie nicht ehrlich sind. Wenn wir uns selbst, unserem Nächsten und unserem GOTT gegenüber nicht ehrlich sind, hat selbst ein GOTT es schwer, uns zu helfen, die Augen für den Brunnen zu öffnen und uns in das Leben in Fülle zu führen, nachdem wir uns doch alle so sehr sehnen, oder nicht?
Das Leben in Fülle gibt es nicht für Einzelkämpfer, GOTTES Reich, Seine Verheißungen, Seine Liebe werden in Gemeinschaft erfahren. Wenn Du niemanden hast, keine Gemeinde, keine Gemeinschaft, laden wir Dich ganz herzlich in unsere Community Jesus@home ein, die interaktive Online-Gemeinde, ganz bequem von Dir zu Hause aus. Wie wäre es, bist Du dabei?
Stimmt für mich. Ich konnte nur mit Gottes Hilfe sehen, hören und fühlen. Erst als ich mich wieder Gott zuwandte, habe ich gesehen, wie viel Gutes ER für mich getan hat.
„Wie bekommen wir nun dieses Leben in Fülle?“
1.) Ich glaube, dass Erwartungen, die unser Leben prägen wollen, oft viel zu hoch sind. Es wäre besser, die Erwartungen gegenüber Menschen, Begegnungen, neuen Situationen auf Null zu setzen. Ohne sich mit Vorurteilen und Ängsten zu belasten und ganz offen und frei auf die Menschen und allem Neuen zuzugehen. So mancher Konflikt würde gar nicht erst entstehen.
2.) Zufriedenheit.
Wie zufrieden sind wir mit uns selber? Mit unserm Leben? Halten wir Frieden mit unseren nächsten Angehörigen und den Menschen in unserem Umfeld? Den Frieden bekommen wir von Gott geschenkt, wenn wir darum bitten.
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