Alle Völker

Gedanken zur Tageslosung

…Mein Haus wird ein Bethaus heißen für alle Völker. (Jesaja 56,7b)

Ach, Jesaja, Deine Vision ist doch nie so richtig wahr geworden, weder im 1. Tempel noch im 2., beide sind zerstört. Die orthodoxen Juden verschieben daher diese Vision auf einen zukünftigen 3. Tempel.

Ach, ihr lieben Juden, wacht auf, der 3. Tempel ist doch längst da! Jesus ist der Eckstein dieses Tempels (Matthäus 21,42; und viele Male mehr, sowohl im Alten, wie auch im Neuen Testament). Wir, Seine Gemeinde, sind lt. 1. Petrus 2,5 die lebendigen Steine dieses neuen Tempels, den GOTT errichtet hat, denn Er reißt nichts ein, ohne uns etwas Neues dafür zu geben.

Und so ist die Vision von Jesaja doch noch wahrgeworden: GOTTES Haus ist ein Bethaus für alle Völker, aus allen Nationen, allen Ethnien…

Und genau deshalb ist Fremdenfeindlichkeit Feindschaft gegen GOTT!

Fremdenfeindlichkeit fängt aber nicht bei der Herkunft an, ich kann auch einem Angehörigen meiner Nation feindlich gesinnt sein, nur weil er nicht so ist, wie ich. Fremdenfeindlichkeit ist das Ablehnen von allem, was irgendwie anders ist wie ich. Genau das Gegenteil davon war immer schon GOTTES Absicht, dass wir uns in aller Vielfalt ergänzen und uns an der Vielfalt des Lebens erfreuen. GOTT selbst ist so vielfältig, so facettenreich, das ich, als einzelner Mensch, Ihn niemals in Seiner Gänze erfassen könnte. Noch nicht einmal Seine unglaubliche Größe kann ich mir vorstellen, sie sprengt meinen Verstand, den Verstand eines jeden Menschen. Gleiches gilt für Seine Liebe, Treue, Gnade und Güte.

GOTT ist also immer eine Nummer größer, als wir Ihn uns vorstellen können. Und doch machte Er sich ganz klein, wurde einer von uns, lebte, liebte, fühlte und litt mit uns mit. Weil dem so wahr, kann Er es heute noch, denn Er lebt. Er, der Sein Leben gab, damit uns vergeben würde, ist auferstanden zum Leben, damit wir mit Ihm leben können…

Dieses neue Leben, welches wir von Jesus geschenkt bekommen haben, ist kein Selbstzweck, nie war es dazu gedacht, dass wir uns selbst genug sind.

Denn mit dem neuen Leben kommt mein Nächster in den Focus, nicht der Nächste, der so ist wie ich, sondern der, der so ganz anders, wahrscheinlich auch ein bisschen, mehr oder weniger, schwierig ist.

Denn wir wachsen nicht, wenn wir uns mit unseresgleichen, mit Ja-Sagern umgeben, wir wachsen nur an unseren Herausforderungen. Schwierige Zeiten, schwierige Umstände, schwierige Menschen bringen starke Nachfolger hervor, lassen uns wachsen; läuft alles wie geschmiert, werden wir faul und schlapp und schrumpfen…

Nun ist aber Wachstum Kennzeichen allen Lebens, was nicht mehr wächst, ist tot!

Wachstum geschieht in Gemeinschaft, einer Gemeinschaft, in der man sich gegenseitig ermuntert, auferbaut und unter die Arme greift. Wenn Du auf der Suche nach einer Gemeinschaft bist, in der Du Dein Leben teilen kannst, dann schau doch mal vorbei, in unserer kleinen Online-Gemeinde Jesus@home

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