Gedanken zur Tageslosung
Mein Sohn, lehne Dich nicht dagegen auf, wenn der HERR Dich zurechtweist, und lass Dich dadurch nicht entmutigen. (Sprüche 3,11; NLB)
Wer mag schon Zurechtweisung, wohl kaum einer von uns, oder?
Und doch ist sie elementar für unser Wachstum, denn wenn wir nicht auf unsere Fehler aufmerksam gemacht werden, haben wir auch nicht die Chance, uns zu ändern. Wir verharren in alten Mustern, im festen Glauben, alles ist gut.
Zurechtweisung sollte uns niemals entmutigen, sondern immer anspornen. Denn wenn GOTT einem etwas sagt, dann ist da Hoffnung, die Hoffnung, dass Er mit mir zusammen die Dinge angeht, die bei mir nicht ganz in Ordnung sind.
GOTTES Zurechtweisung ist auch niemals mit Ablehnung verbunden. In Jesus nimmt uns GOTT an, wie wir sind, ohne Wenn und Aber. Es geht nicht um uns als Person, da sind und bleiben wir die geliebten Kinder des Vaters, es geht um die Dinge, die wir tun bzw. nicht tun.

GOTT liebt uns, wie wir sind, liebt uns aber zu sehr, um uns zu lassen, wie wir sind.
Im Lehrtext zur Tageslosung steht bei Jakobus, dass Weisheit sich etwas sagen lässt (Jakobus 3,17).
Meiner Meinung nach ist es der Beginn der Weisheit, sich von GOTT unterweisen und belehren zu lassen. Seien wir doch mal ehrlich: Unser GOTT ist ein Besserwisser, Er weiß eben alles besser. Dabei hat Er immer unser Bestes im Sinn, während Menschen des Öfteren schon mal ihr eigenes Bestes im Sinn haben.
Wenn wir uns von Ermahnungen herunter- und kleingemacht fühlen, dann ist das der Feind, der uns einredet, wir sind nichts wert und können niemals bestehen vor unserem GOTT. Diese Lügen müssen wir vehement zurückweisen, um GOTTES eigentlichen Sinn der Ermahnung, Seine Intention zu erkennen. Tun wir das, erleben wir Wachstum und Fortschritt, wir werden ein ganzes Stück weiser. Überwinden wir die Ablehnung, ererben wir einen großen Gewinn.
Eine andere beliebte Strategie, Ermahnung zurückzuweisen, ist das Leugnen und Relativieren der Wahrheit. Es wird immer Momente geben, in denen wir uns der Wahrheit nicht stellen wollen, aber GOTT sei Dank, haben wir einen GOTT, dessen Geduld, Güte und Liebe kein Ende kennen.
Zurechtweisung ist nicht nur der Beginn der Weisheit, es ist ein andauernder, fortlaufender Prozess, der bis zum letzten Tag unseres Lebens kein Ende finden sollte. Ich persönlich möchte noch am letzten Tag meines Lebens etwas dazugelernt haben…
Und so sind wir alle auf dem Weg, von dem Tag an, da wir Jesus gefunden haben, bis zu unserem letzten Atemzug. Daher sollte niemand einen anderen verurteilen, dass er noch nicht am Ziel ist, dies werden wir erst im Himmel erreichen, jeder von uns. Aber was wir hier auf Erden erreichen, liegt in unserer Hand, und zwar in dem Maße, in dem wir Zurechtweisung annehmen, uns etwas sagen lassen…
Ja, wir alle sind auf dem Weg, keiner von uns glänzt durch Perfektion, die bleibt GOTT vorbehalten. Wenn Du Dich aber gemeinsam mit Gläubigen, die genauso unperfekt sind wie Du, auf den Weg machen möchtest, dann schau doch mal in unserer kleinen Online-Gemeinde Jesus@home vorbei…
Ich freue mich über diesen Blog. Er ist so ganz anders, als die vorherigen.
Für Zurechtweisung gibt es ein freundlicheres Wort: Reden. Miteinander reden, wenn die Stimmung entspannt ist. Dann kann jeder aufpassen, das die Emotionen nicht wieder hoch kommen.
Ich war schon immer bereit, ehrlich über meine Fehler zu reden.
Ich freue mich, dass Du Deinen Weg gefunden hast. Ich wünsche Dir Gottes Segen und Kraft, diesen neuen Weg zu gehen.
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