Vom Tod zum Leben

Sterben um zu leben?

Wie wir die Dinge verlieren, die wir doch so krampfhaft festhalten

Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht werde. Wahrlich, wahrlich, Ich sage Euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Wer sein Leben lieb hat, der verliert es; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird’s bewahren zum ewigen Leben. Wer Mir dienen will, der folge Mir nach; und wo Ich bin, da soll Mein Diener auch sein. Und wer Mir dienen wird, den wird Mein Vater ehren. (Johannes 12,23-26)

Jesus ist auf dem Weg zum Kreuz, ist dabei, Seinen Dienst in leiblicher Gestalt hier auf Erden zu beenden. Sein Vater, unser GOTT, hat Jesu Namen verherrlicht und wird es wieder tun (Vers 28).

Aber nicht allein Jesu Namen will Er verherrlichen, sondern auch unseren. Wie und wann? Dies erklärt uns Jesus in unserem Bibelabschnitt.

Jesus spricht vom Tod, nicht nur von Seinem eigenen, sondern auch von unserem. Nun spricht kaum jemand gerne vom Tod, schon gar nicht vom eigenen, aber Jesus tut dies ganz bewusst und des Öfteren.

Der Tod ist elementarer Bestandteil des Lebens, wenn wir nicht sterben, werden wir nicht leben, so paradox sich das auch anhören mag. Für uns Menschen ist der Tod das Ende, das Ende allen Lebens. Für unseren Jesus, der der GOTT der Auferstehung ist, ist der Tod der Beginn von etwas völlig Neuem.

So wurde der Neue Bund mit Jesus besiegelt durch Seinen Tod, wir sprechen daher auch vom Neuen Testament. Der Vater nun hat diesen Neuen Bund bestätigt durch die Auferstehung. Glauben wir der Auferstehung nicht, werden wir auch das Leben nicht ererben, wir sind tot, haben nur das Umfallen vergessen…

Gehen wir aber in den Tod, bekommen wir das wahre Leben, kraft der Auferstehung.

Dies ist schwer zu verstehen und noch viel schwerer zu leben, denn wie gesagt, nicht nur dass kaum jemand gerne über den Tod redet, kaum jemand ist auch bereit, zu sterben und dies, obwohl wir das Leben dadurch gewinnen.

Alles, was wir krampfhaft festhalten, werden wir verlieren, nicht nur das Leben, sondern auch alles, was dieses Leben erst lebenswert macht. Wollen wir dies verhindern, haben wir keine Wahl, als unser Leben und all‘ die Dinge in unserem Leben in den Tod zu geben, sie loszulassen und dem GOTT der Auferstehung anzuvertrauen. Denn was nicht stirbt, bleibt allein und bringt keine Frucht. Und nicht nur das, es schadet uns auch, da wir ja doch das verlieren, was wir meinen, zu haben.

Das wahre Leben aber, welches wir empfangen, nachdem wir unser altes in den Tod gegeben haben, ist Jesus zu dienen. Und ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, es gibt nicht schöneres, als dem GOTT der Liebe zu dienen, in Seiner Liebe zu wirken und diese Liebe und Sein Leben einer sterbenden und lieblosen Welt nahe zu bringen.

Dabei sind es nicht die großen Dinge, die zählen; der Größte hier auf Erden wird der kleinste im Himmelreich sein (Matthäus 11,11). Es sind die scheinbar kleinen Dinge, die zählen und den Unterschied machen, diese sind in GOTTES Augen die wahre Größe.

Wenn wir nur treu sind und gehorsam…, dann, ja dann, werden wir Dinge erleben und Frieden und Freude bekommen, die alles menschliche Verstehen übersteigen.

Dies wünsche ich Dir und mir, dass wir in der Kraft Seiner Auferstehung leben, diese Welt auf den Kopf stellen und sie so ein ganzes Stück besser hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben…

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