Das Geschenk der Gerechtigkeit
Wie leben, in einer Welt voller Ungerechtigkeit?
Denn dazu seid Ihr berufen, da auch Christus gelitten hat für Euch und Euch ein Vorbild hinterlassen, dass Ihr sollt nachfolgen Seinen Fußstapfen; Er, der keine Sünde getan hat und in dessen Mund sich kein Betrug fand; der, als Er geschmäht wurde, die Schmähung nicht erwiderte, nicht drohte, als Er litt, es aber dem anheimstellte, der gerecht richtet; der unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an Seinem Leibe auf das Holz, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch Seine Wunden seid Ihr heil geworden. (1. Petrus 2,21-24)
Jesus lebte, was Er predigte: Wenn Er zu uns sagt: Halte die andere Wange hin (u.a. Matthäus 5,39), dann tut Er selbst, was Er spricht, wie es Petrus in unseren Eingangsversen bezeugt. Bei Jesus gehen Werke und Lippen immer Hand in Hand, niemals gibt es eine Diskrepanz zwischen Seinen Worten und Taten.
Und wir?

Wir meinen, uns unser Recht nehmen zu müssen; wir hupen, wir schimpfen, zeigen vielleicht sogar den Stinkefinger, zumindest innerlich, wenn uns jemand in die Quere kommt, nicht so ist, wie wir das gerne hätten.
Warum?
Weil es das Böse in der Welt gibt, der Teufel diese Welt regiert?
Ich denke, damit machen wir es uns zu einfach.
Es hat doch, wie eigentlich alles seit Adam und Eva, mit mangelndem Vertrauen zu tun, so glaube ich zu mindestens. Wir glauben nicht daran, Recht zu bekommen, von dem, der die Gerechtigkeit ist, wir wollen es uns nehmen und nehmen so das Recht in die eigene Hand. Die Folge: Weitere Ungerechtigkeit. Und so fragt Paulus in 1. Korinther 6,7 zu recht: Warum lasst Ihr Euch nicht lieber Unrecht tun? Warum lasst Ihr Euch nicht lieber übervorteilen?

Gerechtigkeit ist ein Geschenk GOTTES. Und es ist doch so viel schöner, ein Geschenk zu bekommen, als sich selbst zu beschenken, sich zu nehmen, was einem seiner Meinung nach zusteht. Auch sind GOTTES Geschenke doch immer größer, als all das, was ich mir in dieser Welt nehmen kann, oder nicht?
Wir brauchen wieder Vertrauen, das Vertrauen darauf, dass GOTT, dass Jesus auch tut, was Er sagt!
HERR, ich vertraue, hilf meinem Misstrauen; HERR ich glaube, hilf meinem Unglauben!
So ist es, so sei es; Amen!
„Warum?“
Ich glaube, wenn wir unsere Feinde lieben könnten, würden wir nicht auf unser Recht pochen.
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