ICH HABE EINEN TRAUM

Aus der Reihe: Heidi träumt von der Liebe

Es war einmal eine kleine Raupe. Sie war mit einem dichten braunen Pelz bekleidet, der sie wärmte. Ihre Tage verbrachte sie damit, in Wald und Flur umher zu kriechen und die Gegend zu erkunden.

Abends rollte sie sich dann wie eine Schnecke zusammen und schlief tief und fest, bis die Sonnenstrahlen sie am nächsten Morgen wieder wach küssten.

Es war kein schlechtes Leben, aber wirklich schnell kam sie nicht voran und musste auch immer auf der Hut sein, dass sie nicht von einem Vogel gefressen wurde…

Ja, fliegen müsste man können; einfach, wenn  man wollte, vom Boden abheben und so gänzliche Freiheit  erleben…

Jede Nacht träumte die kleine Raupe davon, immer und immer wieder.

Als der Herbst Einzug hielt und es kalt wurde, sponn sie sich mit feinsten weißen Fäden ein, um dann in diesem Kokon den Winter zu überstehen.

Scheinbar tot verbrachte sie mehrere Monate wie in einem Sarg und verlor sich in dem Traum zu fliegen.

Und weißt du, was passierte?

Im darauffolgenden Frühjahr erwachte sie als wundervoller bunter Schmetterling. Sie fühlte sich frei wie ein Vogel und konnte fliegen wohin sie wollte.

Sie war, im wahrsten Sinne des Wortes, neu geboren.

Ihr Traum hatte sich erfüllt.

Und die weise Botschaft dahinter lautet:

Egal, wo du gerade im Leben stehst, wage zu träumen. Träume, was noch niemand vor dir geträumt hat. Erschaffe dich neu, so wie die kleine Raupe, die zum Schmetterling wurde.

Wenn du diesen Traum bewahrst und an deinem sehnlichsten Wunsch unbeirrt festhältst, wird er zu gegebener Zeit sicher in Erfüllung gehen.

Die kleine Raupe hat es bewiesen.

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