Die Quelle

Gedanken zum Lehrtext

Ich will aber, dass ihr weise seid zum Guten, aber geschieden vom Bösen. (Römer 16,19)

Paulus wendet sich mit seinen Worten direkt an uns: Sucht das Gute, meidet das Böse.

Wer aber ist gut?

Jesus stellt fest, dass nur der Eine, GOTT gut ist (Matthäus 19,17).

Wir, Seine Kinder, schneiden im Gut sein nicht immer gut ab…

Es geht aber weder Paulus, noch Jesus, noch GOTT um Perfektion, sondern, wie immer, um unser Herz. Denn wir alle machen Fehler, jeden Tag aufs Neue, keiner von uns ist ohne Schuld. Keiner von uns kann leben ohne die Gnade, die Jesus uns zuteil werden lässt. Sein Blut ist es, das uns rein vor GOTT stehen lässt; so erstaunlich das auch ist: Das Blut irgendetwas sauber machen könnte. Aber die Tatsache bleibt bestehen: Ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung der Schuld.

Tatsache ist aber auch, dass Jesus Sein Blut für uns vergossen und damit die Beziehung zum Vater wieder hergestellt hat. Seit dem Kreuz Jesu leben wir im Zeitalter der Gnade, die der Vater jedem in Seinem Sohn anbietet. GOTT denkt nicht mehr an unsere Schuld, weder an die Fehler von gestern, noch an die von heute und auch nicht an den Bockmist, den wir morgen noch anstellen werden; Er weiß darum und rechnet es uns nicht zu.

Auch straft uns GOTT nicht für unsere Fehler, anders als zur Zeit des Alten Testaments, wo GOTT noch ziemlich direkt und unmittelbar nicht nur Sein Volk Israel gestraft hat.

Nun aber ist mit dem Kreuz eine Zeitenwende eingetreten, die Gnade regiert, und GOTT hebt Seinen Zorn auf für den Tag des Gerichts, an dem wir alle Antwort geben müssen, dem, der uns geschaffen hat. Und das ist die Würde, die wir bei GOTT haben, dass wir Antwort geben dürfen. Unsere Antwort am Tage des Gerichts ist Jesus, da ist nichts mehr, was uns negativ angerechnet wird, im Gegenteil, wir werden am diesem Tag unsere Belohnungen erhalten. Die Belohnung für unseren Glauben und die Belohnungen für unsere Werke. Die Bibel nennt sie Kronen, aber es ist mehr ein Siegeskranz, weil wir überwunden haben, durchgehalten haben bis zum Schluss.

Und das Durchhalten ist nicht immer einfach, ob der Ungerechtigkeit der Welt, allem Ungerechten und Schlechten, das uns widerfährt. Dabei kommt das Böse niemals von GOTT, denn, wie wir festgestellt haben, GOTT ist immer gut, immer, unter allen Umständen und zu allen Zeiten!

Also hat das Böse eine andere Quelle, eine andere Ursache!

Es gibt ihn, den Feind GOTTES, ob wir das nun glauben oder nicht; er hat vielen Namen: Teufel, Satan, Luzifer, Isebel, Zeitgeist. Aber es spielt keine Rolle, wie wir ihn nennen, wenn wir ihn nur als Quelle allen Bösen identifizieren. Denn, schieben wir die Schuld auf GOTT, gehen wir von einer falschen Annahme aus; gehen wir aber von einer falschen Annahme aus, kommen wir auch automatisch zu falschen Ergebnissen. Wir sind dann nicht mehr weise, Gutes zu tun und das Böse zu meiden.

Dem Feind GOTTES ist unsere liebevolle Beziehung zu Jesus nicht nur ein Dorn im Auge, sondern ein ganzer Lattenzaun. Er weiß, dass er gerichtet ist und nicht mehr viel Zeit hat; es ist sein größtes Verlangen, so viele wie möglich mit sich in den Abgrund zu reißen.

Er hat es abgesehen, auf Dich und mich. Sein Werkzeug ist die Lüge und die Welt ist voll seiner Lügen, von denen sich einige auch in unseren Köpfen festgesetzt haben. Deshalb ist es so wichtig, sich mit der Wahrheit, mit GOTTES Wort und Wesen, auseinander zu setzen, damit sie nach und nach die Lüge verdrängen kann.

Bleiben wir aber in der Beziehung zu Jesus, werden wir Dinge erleben und erreichen, die sich unser Verstand heute gar nicht ausmalen kann. Zusammen mit Jesus stellen wir diese Welt auf den Kopf, nehmen immer mehr von dem Reich des Feindes ein und schaffen so Raum für das Reich GOTTES, welches im Hier und Jetzt beginnt, bei Dir und bei mir; kurz: Wir hinterlassen diese Welt ein ganzes Stück besser, als wir sie vorgefunden haben.

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