Das Leben in Freiheit
Der Unterschied zwischen Verdammnis und Überführung
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. (Römer 8,1)
„Ich“ und „selbst“ sind die Schlagworte unserer modernen, vom Zeitgeist geprägten Welt und haben schon lange auch die Kirche untergraben; nicht wenige Christen glauben lieber dem Zeitgeist als dem Geist GOTTES.
Sie sagen sich: „Ich muss mich selbst lieben, damit ich andere lieben kann“ und „Ich muss mir selbst vergeben“.
Mit diesen Aussagen ist dem Feind GOTTES, dem Satan, wirklich ein Meisterstück gelungen; sie hören sich so fromm sein und könnten doch nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein, als der Osten vom Westen ist…
Was passiert aber, wenn ich mich selbst liebe, versuche, mir selbst zu vergeben?
Es ist doch so: Ich schaue auf mich selbst, statt auf Jesus und dann geht es uns wie Petrus auf dem See Genezareth: Als er Jesus aus dem Blick verlor, begann er zu sinken.
Genau dies geschieht, wenn wir unseren Blick von Jesus weg auf uns selbst richten: Wir gehen unweigerlich unter. Bemühe ich mich, mich selbst zu lieben, liegt der Fokus auf mir, nicht auf Jesus; versuche ich, mir selbst zu vergeben, will ich Vergebung aus eigener Kraft erreichen, ohne Jesus.
Die Lösung für beide Probleme?
Glaube! Das Annehmen und für wahr halten der göttlichen Wahrheit: Ich bin unendlich geliebt, deshalb muss ich mich nicht selbst lieben; es gibt keine Verdammnis für die, die Christus vertrauen.
Das ist die Freiheit, die Christus uns schenkt, im Gegensatz zu den Worten des Satans, die uns in Knechtschaft halten wollen.
Selbst wenn Du Dich nicht geliebt fühlst, ändert das nichts an der Wahrheit, dass Du geliebt bist. Lebe ich in dieser Wahrheit und widerspreche der Lüge, wird das Gefühl folgen.
Selbst wenn Du Dich angeklagt und verdammt fühlst, ändert das nichts an der Wahrheit, dass Du freigesprochen und erlöst bist. Allen anderen Stimmen müssen wir aktiv und vehement widersprechen, ihnen die Wahrheit aus Römer 8,1 entgegenhalten und fest auf Jesus sehen.
Halte ich an der Wahrheit fest und schaue ganz fest auf meinen Jesus, werden die Stimmen der Lüge immer leiser und die der Wahrheit immer lauter, ich vertraue ihnen mehr als der Lüge, und so führt mich die Wahrheit in die Freiheit; der Freiheit, so zu leben, wie es GOTT gefällt.
Dass wir nun in Freiheit leben und uns keine Verdammnis mehr droht, bedeutet nicht, dass wir von Jesus nicht unserer Sünden überführt werden.
Wo ist nun der Unterschied zwischen Verdammnis und Überführung?
Du weißt, es ist Satan, der Verkläger der Brüder, wenn er Dir alte Sünde unter die Nase hält, die Du längst in die Vergebung gegeben hast. Sein Ziel: Dich niederzumachen und Dir den Glauben zu rauben. Diese Anklagen erzeugen in Dir ein Gefühl der Wert- und Nutzlosigkeit.
Ganz anders ist es, wenn der Heilige Geist Dich der Sünde überführt. Er macht Dich auf eine Sünde aufmerksam, die Dir bisher nicht bewusst war oder greift Dir bei einem Punkt in Deinem Leben unter die Arme, mit dem Du bisher schwer zu kämpfen hattest. Sein Ziel: Dich aufzubauen, Dich Jesus jeden Tag ein Stück ähnlicher machen, also kurz: Dein Wachstum, Deine gesunde Entwicklung, Deine Heilung, im Gegensatz zu Satan, der genau das Gegenteil erreichen will, nämlich Deine Degeneration, bis Du schließlich so klein bist, dass Du aufgibst.
Liebster HERR Jesus, mein Freund und Bruder,
ich danke Dir für Deine Liebe und Vergebung, beides nehme ich dankbar und aus vollem Herzen an.
Hilf mir, mehr auf Dich als auf mich zu schauen.
Gib mir einen neuen, willigen Geist, der mit Deinem Geist in der Lage ist, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden und der mir die Kraft gibt, das Richtige auch zu tun.
Ich liebe Dich!
So ist es, so sei es: Amen!