Gedanken zur Lehrtext
Weil Ihr nun Kinder seid, hat GOTT den Geist Seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater! So bist Du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch GOTT. (Galater 4,6f)
Ja, wirklich, wir, die wir Christus vertrauen, sind GOTTES Kinder, Seine Söhne und Töchter. Dies kann uns niemand nehmen, auch wenn der Feind es jeden Tag aufs Neue versucht. Um dagegen bestehen zu können, braucht es kein Selbstbewusstsein, sondern das Bewusstsein in Christus, dass wir geliebte Kinder des allmächtigen GOTTES sind.
Hast Du auch schon mal Klassenkeile gekriegt? Wenn Du einem großen, übermächtigen Gegner gegenüber stehst, hilft Dir Deine große Klappe und Dein Selbstbewusstsein wenig. Aber wenn der große Bruder auftaucht, der so viel größer und stärker ist als all‘ Deine Gegner, dann, ja dann, ist der Kampf gewonnen, der Feind ergreift die Flucht. Dieser große Bruder ist für uns Jesus, denn Er ist der Sohn GOTTES, dessen Kinder wir sind.
Als Kinder dürfen wir sagen „Abba“, was so viel heißt wie „Papi“. Wir dürfen unseren Gott Papa nennen, weil Jesus durch Seinen Tod und Seine Auferstehung sämtliche Grenzen, Barrieren und Abgründe, die zwischen uns und unserem GOTT standen, abgerissen hat. Er hat die Kluft überbrückt und die Beziehung zum Vater wieder hergestellt.
Und das ist, was Sich unser himmlischer Vater am meisten von uns wünscht: Dass wir in Beziehung mit Ihm leben, durch Jesus Christus.
Die Beziehung zu Ihm und Seinem Sohn wird dann Modellfall für unsere Beziehungen hier auf Erden. Wie Christus mich liebt, so liebe ich meinen Nächsten. Das ist das Gesetz Christi, das einzige Gebot, welches uns Jesus mit auf den Weg gegeben hat, das einzige, das wir immer im Sinn haben müssen.
Handeln wir danach, erweisen wir uns als würdige Kinder und Erben des allmächtigen GOTTES. Das Erbe ist dabei unvergänglich und unzerstörbar, es ist unser ewiges Leben.
Das ewige Leben fängt dabei nicht nach unserem Tod im Himmel an, sondern im Hier und Jetzt, in Deinem Herzen. Von da aus soll es sich ausbreiten, hin zu Deinem Nächsten und der ganzen Welt.
Unbestechlicher Zeuge, festes Siegel und Unterpfand dafür ist der Heilige Geist, den wir in dem Moment empfangen, in dem wir unser Leben Jesus anvertrauen. Er führt und leitet uns, ist unser Tröster, Beistand und Ratgeber. Und Er ist unser Kraftwerk, der uns Dinge tun lässt, die wir sonst unmöglich vollbringen könnten, wie z.B. unserem Feind zu vergeben und ihn zu segnen.
Er ist unser Friede, den Jesus uns versprochen hat, der uns unser Bewusstsein dafür schärft, wer und was wir in Christus sind. Wir brauchen uns nicht mehr zu fürchten, der Friede des Vaters wohnt in unseren Herzen.
Und Er ist unsere Freude, die einem dankbaren Herzen entspringt. Denn wofür ich dankbar bin, darüber kann ich mich auch freuen.
Solltest Du Jesus nicht nachfolgen, wirst Du wohl all‘ diese Dinge schmerzlich vermissen. Wenn Du eine Entscheidung für Jesus treffen möchtest, aber noch Fragen hast, wenn Du Gebet brauchst oder Du einfach nur reden möchtest, dann nimm doch gerne mit uns Kontakt auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon…