Freude und Dank

Gedanken zum Lehrtext

Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der Euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. (Kolosser1,11bf)

Freude und Dank, zwei elementare Bestandteile unseres Glaubens. Ohne Freude ist alles nichts, und ohne aufrichtigen Dank keine Freude. Ohne Dank und Freude kein Erbteil, kein Licht.

Durch Freude und Dank aber treten wir ein in unser Erbteil als der Heiligen im Licht. Du magst Dich vielleicht nicht als Heiliger fühlen, hast Du Dich aber für Christus ausgesondert, bist Du heilig, denn heilig heißt nichts anderes als „ausgesondert“.

Und Du bist nicht allein, der himmlische Vater hat viele Kinder, auch wenn die Masse Ihn ablehnt, lieber mit dem Strom schwimmt, als ausgesondert zu sein.

Ausgesondert heißt sonderbar, oder? Ganz ehrlich, wer Christus völlig vertraut muss schon ein wenig sonderbar sein, etwas ganz Besonderes, meinst Du nicht?

Weil dem so ist, kannst Du Dich weder auf Deinen Verstand noch auf Deine Gefühle verlassen, sie sind beide trügerisch, bist Du nicht auch schon auf sie hereingefallen? So mancher Ehemann zweifelt so manches Mal an seinem Verstand ob der Wahl seines Ehepartners. Viele Dinge, die in unseren Schränken verstauben, zeugen von falschen Kaufentscheidungen, meist aus einem Gefühl heraus.

Wenn wir uns also weder auf unseren Verstand, noch auf unsere Gefühle verlassen können, worauf denn?

Wir Kinder GOTTES haben einen Beistand, einen Tröster, Helfer und Ratgeber an unserer Seite. Er kommt dauerhaft in unser Herz in dem Moment, wo wir es für Jesus öffnen. Wir müssen aber sehr genau hinhören und achthaben, denn dieser Geist GOTTES schreit nicht, sondern spricht mit sehr leiser Stimme.

Zu leicht übertönen dabei das Geschrei der Welt die zarten Worte des Heiligen Geistes. Wir müssen also auch achthaben, auf wen wir hören wollen; wir entscheiden, denn es ist eine Entscheidung.

Danach folgt die Entscheidung zu gehorchen, das Gehörte auch umzusetzen. Dabei muss uns niemand die bösen Dinge lehren, das Schlechte tun wir ganz von selbst. Oder hast Du Deinem Kind beibringen müssen zu lügen und selbstsüchtig zu sein? Nein, das kann es von ganz allein.

Die guten Dinge bedürfen dagegen der Anstrengung, es kostet immer etwas, das Richtige zu tun. Es ist wie mit den Früchten und dem Unkraut. Das Unkraut wächst wie wild, ganz ohne mein Zutun. Will ich dagegen Tomaten ziehen, muss ich mich bemühen, damit die Früchte auch gedeihen.

Es ist immer die Frage, wem höre ich zu. Ich kann der Welt in ihren Ängsten zuhören und mir damit selbst Angst einjagen. Die Angst wächst dann wie das Unkraut. Oder aber ich kann GOTT zuhören, der sagt: „Fürchte Dich nicht, hab keine Angst“. Höre ich GOTT aufmerksam zu und widerspreche den Lügen der Welt, wächst in mir, langsam aber stetig, die Frucht des Geistes.

Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass wir niemals tiefer fallen können, als in GOTTES Hand, nichts stößt uns zu, was wir nicht auch tragen könnten (vgl. 1. Korinther 10,13). Ja, ich weiß, es gibt Menschen, die zerbrechen an ihrem Leid, ich habe es im engsten Familienumfeld selbst erlebt. Trotzdem bin ich der Meinung, niemand muss an seinem Leid zerbrechen. Wem ich dabei in meinen Nöten zuhöre, ist von entscheidender Bedeutung. Alles fängt in unserem Kopf an und endet auch da; jedenfalls solange ich hier auf Erden bin, endgültig endet alles in Jesu Arm, in dem wir getröstet werden…

Menschen wie Philipp Mickenbecker oder Samuel Koch sind Beispiele dafür, wie GOTT auch tiefstes Leid gebrauchen und einen Sinn geben kann. Vertrau nur ganz fest auf Jesus, Er wird es zu einem guten Ende führen…

Ein Kommentar zu „Freude und Dank

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