Leid

Gedanken zum Lehrtext

Und wir wissen, dass für die, die GOTT lieben und nach Seinem Willen zu Ihm gehören, alles zum Guten führt (Römer 8,28; NLB).

Ach, Paulus, wie kann ich Dich zitieren, wenn ich einer Mutter gegenüber sitze, die gerade ihr ungeborenes Kind verloren hat, oder einem Vater, dessen Tochter in die Drogensucht abgerutscht ist? Noch viel schlimmer, was bedeuten Deine Worte, dass uns alles zum Besten dient, für mich?

Ja, ich kann nur aus meiner Erfahrung schreiben; jeder von uns hat seine eigene Geschichte mit GOTT, muss für sich selbst die Antworten bei Ihm finden.

Ich kann Dir Deine Fragen, auch die, die Du an diesen Vers hast, nicht beantworten, die Antwort findest Du nur im Dialog mit Jesus. Allerdings sind mir einige Menschen bekannt, die keine Antwort gefunden haben, denen GOTT scheinbar nicht geantwortet hat. Sie sind allein in ihrer Verzweiflung, verlieren Mut, Hoffnung und… den Glauben.

So kann ich nur von mir sprechen, und ich, für meinen Teil, habe beschlossen, Jesus zu glauben und zu vertrauen, dass Er wirklich aus allem Bösen etwas Gutes machen kann, will, und auch jeden Tag tut…

Und so kann ich Dir nur ermuntern und ermutigen, auf Deinem ganz individuellen Weg mit Jesus. Er hat versprochen, sich von Dir finden zu lassen und Dir zu antworten. Dabei kann es passieren, dass, wenn wir keine Antwort bekommen, wir die Frage neu formulieren sollten…

Es hat Zeiten in meinem Leben gegeben, da hatte ich die Kraft nicht, Fragen zu stellen oder aber zuzuhören. Das aber, was ich hatte, an Mut, Kraft, Hoffnung und Glauben habe ich auf Jesus geworfen und obwohl ich keine Antworten bekommen habe, habe ich Ihn nie in Frage gestellt. Mir war klar, Jesus ist alles, was ich habe, der letzte Strohhalm; verliere ich Ihn, bin ich verloren…

Und so haben die Zeiten der Verzweiflung, der Einsamkeit, der Krankheit und des Unverstanden seins meinen Glauben gestärkt. Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wofür; denn um diesen Blog zu schreiben, diesen Podcast zu senden, braucht es keinen großen Glauben.

Und so bin ich gespannt, auf das, was kommt; immer in der Gewissheit, dass GOTT aus allem Bösem etwas Gutes macht, genau wie bei meinem Namenspatron aus dem Alten Testament, dem Joseph, der von seinen Brüdern in die Grube geworfen wurde und schließlich seine Familie rettete…

Ich glaube, dass GOTT kein Leid verschwendet und wir sollten es auch nicht tun.

Was betrübst Du Dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf GOTT; denn ich werde Ihm noch danken, dass Er mir hilft… (Psalm 42,5)

Liebster HERR Jesus, mein Freund und Bruder, mein König und mein GOTT,

ich danke Dir, dass Du meiner betrübten Seele Trost und Hoffnung schenkst; ja, dass Du die Hoffnung bist. Du lässt mich nicht allein in meiner Verzweiflung und auch, wenn ich Dich nicht spüren und sehen kann, bist Du doch allezeit bei mir, umgibst und versorgst mich mit Deiner Liebe.

HERR, ich harre auf Dich, denn der Tag kommt, an dem ich wieder danken und jubeln werde…

So ist es, so sei es: Amen!

Wenn Du Fragen hast, vielleicht die Verzweiflung die Oberhand gewinnen will und Du jemand zum Reden und Beten brauchst, dann nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.

www.GOTT.BiZ

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