Der Vater ersetzt uns, was der Feind uns stiehlt
Die Saat geht auf, zur rechten Zeit, wenn wir nur nicht die Geduld verlieren
Es war ein wunderbarer Abend. Wir hatten ein tollen, fruchtbaren Hauskreis und anschließend einen in die Tiefe gehenden Gebetskreis.
Eine Schwester blieb, während der Rest gegangen war. Sie ist Schriftstellerin und hat eine Dystopie geschrieben, das Gegenteil einer Utopie, also eine düstere Zukunftsvision, in der ein EMP vorkommt, ein elektromagnetischer Impuls nach einer Atombombenexplosion, der die Welt zurück in die Vergangenheit katapultiert hat…
Ich war Soldat und kenne von daher düstere Zukunftsvisionen und weiß genau, was ein EMP ist. Es war eine spannende, anregende Unterhaltung.
Meine Familie lehnt mich ab, sowohl meine leibliche als auch meine angeheiratete(n).
Aber während es jetzt 5 Uhr morgens ist und ich über den vergangenen Abend nachdenke, kommt mir das Schmunzeln und ich werde unheimlich dankbar: GOTT hat mir ersetzt, was der Feind mir gestohlen hat!
Vor 30 Jahren, kurz bevor ich Jesus kennengelernt habe, bin ich fast an meiner Einsamkeit zerbrochen. Kein Mensch weit und breit, mit dem man reden konnte, schon gar nicht über Dystopie und EMP…
Aber Jesus war da, hat sich meiner wie ein Bruder angenommen und mich mit meinem himmlischen Vater bekannt gemacht. Viele anregende Gespräche mit meinen neuen Geschwistern sollten folgen. Ich habe eine neue, geistliche Familie gefunden: einen Vater, Mütter und viele Brüder und Schwestern.
Das Leben mit Jesus ist kein Leben wie im Schlaraffenland, wo einen die gebratenen Tauben in den Mund fliegen und jeden Tag die Sonne scheint. Nein, wirklich nicht! Es gab und gibt Tage des Sturms, des Unwetters, des Regens und des Hagels. Das ist Leben…
Aber in all‘ den Schwierigkeiten seinen großen Bruder und seinen himmlischen Vater an seiner Seite zu wissen, beruhigt ungemein; und wenn dann noch die Geschwister einen trösten, was soll einem da noch passieren? Ist GOTT für mich, wer kann gegen mich sein?

Ich habe wirklich dunkle Zeiten hinter mir. Aber die Saat, die ich vorher in GOTTES Reich und in mein Leben gesät habe, ist in diesen dunklen Zeiten gewachsen, gereift und kurz danach zur vollen Blüte aufgegangen. Jetzt ist die Zeit der Ernte und das passt, denn ich stehe im Herbst meines Lebens und bin dankbar und glücklich, wie nie zuvor!
Liebster HERR Jesus, mein Freund und Bruder, mein König und mein GOTT!
Ich preise und ich lobe Dich, bin Dir unendlich dankbar dafür, dass der Feind mir nichts stehlen kann, was Du mir nicht ersetzt – besser, schöner und reicher als zuvor.
Ich danke Dir, dass Du IMMER gut bist, dass es in Dir keinen Schatten und keine Dunkelheit gibt.
Ich fließe über unter Deiner Gnade; Du lehrst, führst und leitest mich, hast IMMER gute Absichten für mein Leben und führst sie auch aus.
HERR, selbst wenn ich tausend Leben hätte, könnte ich Dir nicht annähernd erstatten, was Du mir geschenkt hast…
Hab Dank!
Dein Dich liebender Joseph
P.S.: Am Ende war die Dystopie meiner lieben Schwester gar nicht so düster. Wie immer bei Jesus, gab es, in allem Leid, ein Happy End…

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