Der 7. Sinn

Kann ich mich auf meine Intuition, mein Gewissen verlassen?

Warum das Wort „Bauchgefühl“ irreführend ist

Für Menschen, die ein reines Gewissen haben, ist alles rein. Doch für die Verdorbenen und Ungläubigen ist überhaupt nichts rein, weil ihr Denken und ihr Gewissen beschmutzt sind. (Titus 1,15; NLB)

In meiner Jugend gab es im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, und es war das einzige Fernsehen, das man zu dieser Zeit empfangen konnte, eine kurze Lehrstunde in Sachen Autofahren, in Form von 5 Minuten Clips. Diese Sendung hieß „Der 7. Sinn“ und wollte damit deutlich machen, dass man mehr zum Autofahren braucht, als seine natürlichen Sinne. Denn damals ging man davon aus, dass der Mensch nur 5 Sinne hat. Leider waren die Macher der Sendung nicht von diesem 7. Sinn beseelt, denn die Sendung war sehr frauenfeindlich und diskriminierend.

Wenn es nun schon zum Autofahren einen 7. Sinn braucht, wieviel mehr dann in unserem Leben?

Und tatsächlich haben wir alle diesen 7. Sinn, er nennt sich Intuition, manche sagen auch „Bauchgefühl“. Dieser Begriff ist jedoch irreführend, denn die Intuition sitzt nicht im Bauch, sondern in der Seele, in unserem Herzen und sie ist auch kein reines Gefühl. Unser Gewissen macht einen großen Teil unserer Intuition aus, neben den Gefühlen sind es noch die Erfahrungen, Erlebnisse und was wir gelernt haben, welche unsere Intuition beeinflussen.

Die Intuition, der 7. Sinn, wie auch unser Gewissen werden nicht direkt von GOTT gesteuert, sondern indirekt von Ihm beeinflusst. Dabei werden beide von vielen äußeren Faktoren beeinflusst, je nachdem, wem ich zuhöre oder zusehe, werden sich auch beide ausrichten. Und so ist es möglich, wie schon unser Eingangsvers es sagt, unser Gewissen zu beschmutzen, oder, wie im englischen, es zu korrumpieren. Unser 7. Sinn ist also nicht GOTT, kann aber von Ihm beeinflusst werden, und i.d.R. macht GOTT reichlich Gebrauch davon, bis zu dem Punkt, wo wir anfangen, unser Gewissen zu korrumpieren; dann wird die Stimme des Heiligen Geistes immer leiser…

Der Rest ist eine reine Rechen- bzw. Fleißaufgabe. Wenn es jemanden gibt, der mich geschaffen hat, der alles über mich, mein Leben und das Leben im Allgemein weiß, denn Jesus ist ein Besserwisser, ist es dann nicht klug, sich an diesen Jesus zu halten? Werde ich dann nicht alles tun, um diesen zarten 7. Sinn, das verletzliche Gewissen, so gut es geht auf Jesus auszurichten. Werde ich nicht alles vermeiden, was mein Gewissen beschmutzt oder korrumpiert?

Auf GOTT zu hören ist eine Frage der Übung, es braucht Fleiß und Training und… Geduld, damit wir durch den Gebrauch geübte Sinne haben, Gutes und Böses zu unterscheiden; wie der Schreiber des Hebräerbriefes es ausdrückt (5,14b). Den 7. Sinn auf GOTT auszurichten bedarf also der Übung und der Anstrengung; auf die Welt mit ihren negativen Einflüssen hören wir ganz von allein, und die meisten Menschen sogar sehr gerne.

Du hast es in der Hand, denn wem Du heute zuhörst und die Entscheidungen, die Du daraufhin triffst, bestimmen, wie Dein Leben morgen aussieht…

Behüte Dein Herz [und damit Dein Gewissen, Deinen 7. Sinn] mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben (Sprüche 4,23).

Wenn Du Dein Leben so richtig in den Sand gesetzt hast, weil Du den falschen Stimmen zugehört hast, wenn Du mit jemanden reden und/oder beten möchtest, dann nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.

www.GOTT.BiZ

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