Gedanken zum Lehrtext
Der HERR ist der Geist; wo aber der Geist des HERRN ist, da ist Freiheit. (2. Korinther 3,17)
Der HERR ist Geist, wir können Ihn weder physisch sehen noch anfassen; es braucht geistige Augen und Ohren.
Aber wir können den HERRN in den Menschen um uns herum sehen; wenn wir ihnen dienen, dienen wir Ihm, denn sie sind in Seinem Ebenbild erschaffen.
Und so sind die Menschen um uns herum unsere Aufgabe. Egal, was oder an wen sie glauben, ja, sogar völlig egal, ob wir sie mögen oder nicht.
Wo aber der Geist des HERRN ist, da ist Freiheit!
Wir sind freigemacht, durch Kreuz und Auferstehung, von aller Sünde, Schuld und Scham. Gibt es ein größeres Geschenk, das ein GOTT Seinen Menschen machen kann?
Wir nun sind aufgefordert, dieses Geschenk zu teilen, es mitzuteilen…
Wie mache ich das?
Nun, ganz einfach: Indem ich lebe, wie es meinem GOTT gefällt! Indem ich vorlebe, was ein Leben im Geist bedeutet…
Dabei geht es nicht um das Befolgen irgendwelcher Regeln oder Moralvorstellungen. Jesus ist kein Moralapostel, Er ist das Ende des Gesetzes und wird zur Gerechtigkeit jedem, der glaubt (vgl. Römer 10,4)!
Es fällt uns Menschen nur so schwer, in dieser Freiheit, die uns der Geist schenkt, auch zu leben. Wir sind so an Vorschriften gewöhnt, dass wir meinen, ohne sie nicht leben zu können. Anstatt unseren Weg in der Freiheit des Geistes zu gehen, warten wir darauf, dass göttliche Wegweisung vom Himmel fällt…
Sicher, das Leben im Geist, in Freiheit, birgt Risiken. Wir können und werden Fehler machen. Ja, na und? Ist Jesus nicht für unsere Fehler ans Kreuz gegangen, gestorben und wieder auferstanden? Wenn wir aus Angst vor Fehlern gar nichts mehr tun, dann machen wir etwas Grundlegendes verkehrt!
Freiheit wird in unseren westlichen Demokratien als hohes Gut gehandelt, aber auch hier, wie in der ganzen Welt, wird sie mit Füßen getreten. An der wahren Freiheit, an dem Geist Jesu Christi gehen wir achtlos vorbei, wissen sie gar nicht zu schätzen; auch viele Christen nicht.
Wer aber einmal von der wahren Freiheit geschmeckt hat, will nie wieder zurück in die Sklaverei. Er verteidigt sie mit Händen und Füßen, und lässt jeden, ob er will oder nicht, daran Anteil haben…
Liebster HERR Jesus,
Dein Geist ist Freiheit, Deine Wahrheit macht mich frei.
Bitte lass mich in dieser Freiheit leben!
Hab Dank dafür!
So ist es, so sei es: Amen!

Wenn Du Dich geknechtet fühlst, Du aber auch von der Freiheit kosten möchtest oder mit jemanden reden und/oder beten magst, dann nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.