Warum es das Eine nicht ohne das Andere gibt…
…und dass uns unsere Sünde nicht von Jesu Liebe trennt!
Und zu wem sprach GOTT, als Er schwor, dass sie Seine Ruhe niemals finden sollten? Er sprach zu denen, die Ihm ungehorsam gewesen waren. Wir sehen also, dass sie wegen ihres Unglaubens Seine Ruhe nicht finden konnten. (Hebräer 3,18f; NLB)
Es gibt wohl keine Stelle in der Schrift, die klarer über den Zusammenhang zwischen Gehorsam und Glaube spricht als unser Text aus dem Hebräerbrief. Die ganze Schrift zeugt davon, aber hier wird es besonders deutlich: Gehorsam hat seine Belohnung, Ungehorsam hat immer Konsequenzen, ist nichts anderes als Unglaube, denn ich glaube diesem Prinzip nicht…
Gehorsam stärkt unseren Glauben, weil wir eine positive Belohnung erhalten; genauso erzieht man Kinder und Hunde. Ungehorsam schwächt unseren Glauben, weil wir die negativen Konsequenzen zu spüren bekommen und, wie es so unsere Art ist, GOTT dafür die Schuld in die Schuhe schieben…
Glaube ich meinem GOTT, werde ich Ihm auch gehorchen, ganz egal, wie unsinnig mir Seine Anweisungen auch erscheinen mögen. Glaube ich meinem GOTT nicht, traue ich mich auch nicht, Ihm gehorsam zu sein; mein Unglaube zieht mich in einer Teufelsspirale hinab: Unglaube erzeugt Ungehorsam, Ungehorsam erzeugt Unglaube usw.
Ich selbst habe keine Kinder großgezogen, sie sind mir alle im Teenageralter zugefallen. Aber ich habe eine Alexa, die soll normalerweise tun, was ich ihr sage; tut sie aber nicht, und dies, wie ich glaube, mit voller Absicht. Sie will mich nerven und ich lasse mich nerven. Ich kann mir gut vorstellen, wie unser GOTT millionenfach genervt sein muss, weil Seine Kinder nicht auf Ihn hören und schon gar nicht tun, was Er ihnen sagt. GOTT ist aber nicht genervt, niemals, jedenfalls nicht in dieser Gnadenzeit. Aber ganz bestimmt schüttelt Er den Kopf, weil Seine Kinder durch ihren Ungehorsam an Seinem Segen vorbeigehen und Konsequenzen zu tragen haben, die sie eigentlich nicht tragen müssten…
Wenn Du unzufrieden sein solltest, mit der Größe Deines Glaubens, dann fang an, GOTT zu gehorchen, immer und unter allen Umständen; tu, was Er Dir sagt, wie Er es Dir sagt und wann Er es sagt. Dies wird Deinen Glauben stärken, ihn wachsen lassen; plus: Es gibt eine Belohnung! Und wenn die Belohnung nur ist, dass Du mit gestärktem Glauben und aufrechter Haltung durch Dein Leben gehen kannst. Aber glaube mir: Da ist noch so viel mehr…
Es wird von vielen Predigern oft behauptet: Sünde trennt uns von GOTT, dass Seine Heiligkeit die Sünde, den Ungehorsam nicht ertragen könne. Nichts könnte der Wahrheit des Evangeliums weiter entfernt stehen, als diese Aussage!
Mit wem hat sich denn Jesus an einen Tisch gesetzt? Mit den Gerechten, den Guten, der religiösen Elite? Nein, ganz im Gegenteil! Die schlimmsten Sünder, die Zöllner und die Prostituierten hat Er sich ausgesucht, um mit ihnen zu essen und zu feiern! Und Paulus schreibt, dass uns nichts von der Liebe GOTTES trennen kann, und dieses „nichts“ macht er in aller Ausführlichkeit deutlich! (vgl. Römer 8,38f). Klarer geht es doch nicht, oder?
Tatsache ist, nicht GOTT wendet sich von uns ab, wenn wir sündigen oder ungehorsam sind, nein, wir sind es, die sich von GOTT wegdrehen, sich von Ihm entfernen. Dafür gibt es die Buße, wörtlich „Umkehr“, wir brauchen uns nur umzudrehen zu unserem GOTT und siehe da, da ist Er, war niemals weg…

Oh, je, mein GOTT,
die Dinge sind nicht immer so einfach, wie ich sie mir Anfangs vorgestellt habe. Da ist viel Neues, viel, was ich noch lernen muss. Aber ich will annehmen was Du mir sagst und vor allem: Es auch tun!
Danke, dass nichts, was ich auch anstellen sollte in meinem Leben, mich von Dir trennen kann. Unter gar keinen Umständen wirst Du mich verlassen oder vergessen, allezeit denkst Du an mich und lächelst mir in Deiner Liebe zu.
HERR, ich glaube, hilf meinem Unglauben, hilf mir gehorsam zu sein!
Danke!
So ist es, so sei es: Amen!

Wenn Du Konsequenzen zu tragen hast, von denen es Dir schwerfällt, sie zu tragen; wenn Du glaubst, unter Deiner Last zusammenzubrechen, wenn Du mit jemandem reden und/oder beten möchtest, dann nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.