Gegen den Strom schwimmen…
…kostet Kraft und trainiert!
Und stellt Euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert Euch durch Erneuerung Eures Sinnes, auf dass Ihr prüfen könnt, was GOTTES Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. (Römer 12,2)
Soweit ich denken kann, war ich immer besonders, war etwas Besonderes. Überall fiel ich sofort auf, noch nach Jahrzehnten haben sich die Menschen an meinen Namen erinnert…
Seit ich mit Jesus gehe, weiß ich, dass dies ein Segen ist, und ich bin Ihm unendlich dankbar dafür, dass Er mich geschaffen hat, wie ich geschaffen bin. Aber manchmal wird Anderssein auch zum Fluch, wie oft wurde ich wegen meiner Art z.B. angefeindet. Dies ist nicht besser geworden, seit ich Christ bin, im Gegenteil, die Christen sind noch hinzugekommen.

Ja, Anderssein, gegen den Strom schwimmen kostet Kraft. Ich komme mir oft vor wie der Autofahrer auf der Autobahn, der im Verkehrsfunk hört, dass in seinem Abschnitt ein Geisterfahrer unterwegs ist. „Einer?“, rufe ich verwundert aus: „Hunderte!“ Und diese „Hunderte“ halten voll auf mich zu, weil sie ja im Recht sind und auf der richtigen Seite fahren. Anstatt einer Kollision auszuweichen, wollen sie es mir so richtig beweisen, mich sozusagen „erziehen“, selbst, wenn sie selbst dabei draufgehen…
Aber dann lese ich meinen Lieblingsapostel Paulus, der mich auffordert, gegen den Strom zu schwimmen, mich eben nicht dieser Welt gleichzustellen; und er nennt auch den Grund, einen guten Grund, warum ich dies tun sollte: Damit ich GOTTES Willen erkenne, der immer gut und das Beste für mich ist, kurz: Sein Wille für mich ist vollkommen! Heule ich aber mit den Wölfen, tue, was alle Welt tut, laufe ich mit der Masse, dann, ja dann gehe ich an GOTTES Willen und damit an Seinem Segen für mich vorbei. Und wenn ich eins in 30 Jahren Christsein gelernt habe, dann, dass GOTTES Segen und Seine Liebe die schönsten und größten Geschenke im Universum sind!
Und ich habe gelernt, dass man sich nach GOTTES Segen, Seinen Geschenken, nicht ausstrecken, sondern bücken muss. Mit GOTT zu leben heißt sich unterzuordnen, heißt zu dienen, anstatt zu herrschen. Ich selbst habe für mich festgestellt, dass ich am besten aus der 2. Reihe heraus arbeite; dann, wenn ich mich einer Sache oder jemanden unterordne, der oder die größer ist als ich selbst. Je tiefer ich mich bücke, je größer werden GOTTES Geschenke. Wieder genau andersherum, als uns diese Welt weismachen will, die sich mit aller Gewalt nach Geld, Macht, Vergnügen und Einfluss ausstreckt und dabei nicht merkt, wie sie innerlich und äußerlich langsam, aber sicher zugrunde geht.
Das Zauberwort dabei heißt „Demut“, was jemand mal als „Dienen mit Mut“ übersetzt hat. Passt, finde ich…
Liebster HERR Jesus, mein Freund und Bruder, mein König und mein GOTT!
Ich danke Dir, dass ich durch Deine Gnade bin, der ich bin.
Ich danke Dir, dass Du mich wunderbar und einzigartig erschaffen hast; wie alles, was Du willst und tust, vollkommen ist. Dies erkennt meine Seele und jubelt Dir zu.
Hilf mir, in aller Demut, Deinen Namen groß zu machen, nicht meinen.
Danke, dass ich Dir dienen darf, ich kann mir keine größere Freude vorstellen.
So ist es, so sei es: Amen!

Wenn auch Du das Gefühl hast, der Einzige Deiner Art zu sein, wenn Du Dich allein und allein gelassen fühlst, wenn Du reden und/oder beten möchtest oder Du Gebet brauchst, dann nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.
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