Aus alt und tot macht Er neu und lebendig!
Zähle die Tage meiner Flucht, sammle meine Tränen in Deinen Krug; ohne Zweifel, Du zählst sie. (Psalm 56,9)
Nein, ich glaube nicht ernsthaft, dass GOTT eine Recycling-Tonne hat, dass Er überhaupt irgendetwas entsorgt. Alles hat Seinen Platz in Seinem Herzen.

So auch die Scherben und Tränen Deines Lebens!
GOTT beurteilt unser Lebensbuch nicht nach einem missglückten Kapitel, immer schaut Er auf unser Herz. Auch und gerade dann, wenn die Dinge nicht so laufen, wie sie eigentlich laufen sollten; und Er sammelt unsere Tränen auch dann, wenn sie voller Selbstsucht und Selbstmitleid sind. Nichts bleibt Ihm verborgen, nichts unbemerkt, alles schreibt Er in Sein Buch Seines Herzens…
Er ist, wie Hagar einst feststellte, der GOTT, der uns sieht…
Und Er ist kein GOTT, der tatenlos zusieht. Auch heute noch greift Er ein, in das Schicksal von Menschen und Nationen. Das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden und totes wird lebendig…
Denen, die GOTT lieben, so Paulus, wendet Er selbst alles zum Guten. Sie mögen es noch so böse meinen, haben aber keinen Erfolg, denn sie müssen an Deinem und meinem GOTT vorbei.
Und so nimmt Er jede Scherbe unseres Lebens und gestaltet ein wundervolles Mosaik daraus. Er nimmt unsere Tränen und verwandelt sie in Freude. Selbst was tot ist und schon lange stinkt, ruft Er zurück ins Leben. Er hats versprochen und gehalten, mehr als einmal; unser GOTT hat noch nie ein Versprechen gebrochen und wird bei Dir nicht damit anfangen…
Diese Welt braucht keine Superhelden, die alles und jeden wegstecken, auf wundersame Weise aus dem Rollstuhl springen. – Sie braucht authentische Christen, die zu ihren Sorgen, Ängsten und Schmerzen stehen. Die einen authentischen GOTT haben, der sie in all‘ ihren Zweifeln annimmt und liebt. Das ist das Zeugnis, das wir geben für diese Welt, und es hinterlässt einen tieferen Eindruck als ein Heilungswunder!
Bleib also nur dran, an Deinem GOTT; wende Dich Ihm zu im Gebet. Du darfst vor Ihm trauern und klagen, ja, wenn es denn so sein soll, auch zweifeln und zürnen. Wir dürfen zornig sein, auf GOTT und die Menschen. So vieles ist nicht zu ertragen und noch weniger zu verstehen. Darum schreien wir zu GOTT, ganz wie David und die anderen Psalmbeter es getan haben.
Dann sollten wir auch, wie die Psalmbeter, es richtig tun: In all‘ dem Leid und Zweifel, in all‘ dem Schmerz und Kummer, in allen Ängsten und in aller Ungerechtigkeit kommen wir am Ende unseres Gebets doch immer wieder zurück in das Gotteslob und in den Dank. Lob und Dank erheben selbst das erniedrigste Herz hinauf zu unserem GOTT, waschen es rein und trösten es.
Du, oh HERR, wirst abwischen alle unsere Tränen…
Hab Dank dafür!
So ist es, so sei es: Amen!

Wenn Du vor Tränen kaum noch aus den Augen gucken kannst, Du reden und/oder beten möchtest, dann nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.
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