Gedanken zum Wochenspruch (39. KW 2022)
Alle Eure Sorge werft auf Ihn; denn Er sorgt für Euch. (1. Petrus 5,7)
Ja, Jesus, in meinem Kopf weiß ich, dass Du Dich um mich sorgst. Trotzdem ist mein Herz verzagt…
Ich weiß, wie Du in das Leben von Menschen eingriffen hast, zwar meist im letzten Moment, aber Du greifst ein – bei jedem anderen, außer mir…
Ach, Jesus, ich will gar nicht von mir sprechen, denn ich denke an meinen Gebetskreis. Da bin ich der Einzige, der keine Schmerzen hat. Meine Schwestern können kaum laufen vor Schmerzen, geschweige denn schlafen. Wenn Du doch unser Arzt, unser Heiland bist, und wenn es Dich nur ein Wort kostet, dass Deine Mägde wieder gesund werden: Warum, um Himmels willen, warum tust Du es nicht?

Jesus, ich vertraue Deinem Herzen, auch wenn ich das Werk Deiner Hände nicht verstehe.
Ich weiß, HERR, dass Du all‘ dem einen Sinn geben wirst, auch wenn ich ihn nicht sehen kann, denn bei Dir gibt es kein sinnloses Leid. Schon gar nicht für die, die Dich liebhaben…
Und ich weiß, liebster Jesus, dass der Tag kommt, da werden wir in Deinem Arm getröstet, für all‘ das, was wir hier durchgemacht haben, es wird kein Leid, keinen Schmerz mehr geben, jede Träne wirst Du abwischen. Auf diesen Tag lebe ich hin, kann ihn kaum erwarten.
Jesus, ich bin mir sicher, dass Dir unser Leid nicht egal ist, dass Du mit uns mitleidest und weinst. Und wenn Du uns auch die Schmerzen nicht nimmst, oder den Kummer, so trägst Du uns doch immer hindurch.
Wir machen die gleiche Erfahrung, wie David sie vor 3.000 Jahren in seinen 23. Psalm beschreibt. Wir gehen durch das Tal der Todesschatten, wir müssen hindurch. Du nimmst uns nicht auf wunderbare Weise aus dem Todestal heraus, Du begleitest uns hindurch; lässt uns dabei nicht eine Sekunde allein…
Ja, Jesus, ich sehe es, das macht seinen Sinn. Wenn wir im Tal des Todes Deine Begleitung und Sorge erfahren, wächst unser Vertrauen, stärkt das unsere Beziehung, viel mehr, als eine Wunderheilung es vermag. Es ist wie mit Fast Food und einem 5-Gänge-Menue. Nach ersterem hat man nach einer Stunde wieder Hunger, nach dem Menue ist man für Stunden gesättigt und hat noch tagelang, vielleicht sogar wochenlang, eine schöne Erinnerung.
Und danke, Jesus, dass Du uns erinnerst, durch Dein Wort, durch Deinen Geist, an all‘ das Gute, dass Du uns in der Vergangenheit schon getan hast. Du hast uns durch alles hindurch getragen, auch schon, als wir noch Deine Feinde waren. Du sorgst Dich um uns und willst immer nur unser Bestes. Und so trägt mich die Erinnerung an Deine vergangenen Taten durch mein heute hindurch.
Aber auch heute willst Du Deine Wunder an uns tun, vielleicht nicht das Heilungswunder, das wir so sehr ersehen, aber viele andere, kleine und große. Bitte, Jesus, öffne uns die Augen für Deine Wunder, für Dein Herz. Wir wollen Dich sehen, schauen und schmecken, in allem, was uns widerfährt.
Hab Dank, mein Freund!
Amen!

Wenn es Dir wie mir geht, Du Jesus nicht immer verstehst, Du Ihm aber vertrauen möchtest, Du vielleicht Gebet brauchst und/oder einfach nur reden willst, dann nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.
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