Das AA-Problem

It’s who give you the boo!

Und wenn Euch jemand nicht aufnehmen und Eure Rede nicht hören wird, so geht heraus aus diesem Hause oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von Euren Füßen. (Matthäus 10,14)

Wollen wir nicht alle im Grunde unseres Herzens anerkannt sein? Brauchen wir nicht alle ein gewisses Mindestmaß an Bestätigung von außen? Wollen wir nicht, auf unsere ureigene Art und Weise, Einfluss nehmen auf die Welt um uns herum? Haben nicht wir alle das Bedürfnis, ein Apfelbäumchen zu pflanzen, welches über uns herausragt und über unseren Tod hinausgeht?

Wir leben in einer öffentlichen Welt, wir beobachten und werden beobachtet. Jeder von uns hat eine feste Meinung zu fast jedem Thema. Das war, so denke ich, schon immer so. Aber in unserem Medien- und Informationszeitalter werden Informationen und Meinungen so schnell und in einer solchen Menge transportiert, die unsere Vorfahren nicht kannten.

Weil nun jeder seine Meinung hat und viele Menschen auch das Bedürfnis haben, sie zu transportieren, sie mitzuteilen und öffentlich zu machen, wird es Dir häufiger passieren, dass jemand seine Meinung über Dich äußert; positiv oder negativ.

Wir leben zwischen Applaus und Ablehnung der Welt um uns herum, das ist unser ganz persönliches AA-Problem.

Ich kann nicht verhindern, dass die Menschen sich eine Meinung über mich bilden und sie äußern und sie öffentlich machen. Aber ich kann beeinflussen, wie ich damit umgehe.

Jeder Schauspieler giert nach Applaus, darum ist er Schauspieler geworden. Auch wir werden gerne bestätigt. Aber während der Schauspieler sich seiner eigenen Leistung rühmt, sich im eigenen Ruhm und Wohlstand sonnt, sollte uns bewusst sein, dass alles was wir haben, all‘ unsere Talente, Gaben und unsere Kreativität, ein Geschenk von GOTT ist. Es ist unser GOTT, der uns zur rechten Zeit das rechte Maß an Einfluss und Anerkennung zukommen lässt. Wir sollten daher dem die Ehre geben, dem wir dies alles zu verdanken haben; Ihm gebührt unser Lob.

Gehen wir auf diese Weise mit unserem Applaus um, verhindert dies, dass wir überheblich und damit unausstehlich werden.

Was aber, wenn jemand unausstehlich zu uns ist, statt des Applaus, beißende, zynische Kritik kommt und wir als Mensch abgelehnt werden? Was ist, wenn jemand in unsere Hand beißt, die dem anderen doch nur helfen will? Was ist, wenn unser guter Wille und alles Wohlmeinen uns feindlich ausgelegt werden?

It's who give you the boo!

Das ganze lässt sich noch steigern, wenn all‘ dies geschieht, durch jemanden, den wir von Herzen lieben; wenn man nicht verstanden wird, von denen, mit deren Verständnis man fest gerechnet hat.

Jesus sagt, dass Er uns wie die Schafe unter die Wölfe schickt. Die Wölfe entpuppen sich oft als unsere nahen Verwandten, bei denen wir Schutz und Sicherheit erwarten; doch sie zeigen uns die Zähne. Es sind die, die wir lieben, die uns die meisten Schmerzen zufügen.

Die größten Konflikte, die stärkste Form der Ablehnung entsteht meist da, wo der eine wächst, der andere aber steckengeblieben ist, sich nicht mehr bewegt und jede Form weiteren Wachstums vehement bekämpft. Und dies oft mit unfairen Mitteln und dabei jeder Aussprache aus dem Weg geht. Es scheint keine Lösung zu geben, oder?

Ich kenne Ablehnung nur zu gut, leide seit meinem frühsten Dasein unter ihr; sie hat fast mein ganzes Leben negativ beeinflusst. Und selbst heute bin ich nicht ganz frei von ihrem Einfluss. Ablehnung schmerzt, schmerzt ungemein. Der Schmerz ist real, auch für einen Christen, der in der Vergebung lebt.

Nach der Vergebung bleibt dann nur noch aufzuhören mit dem Grübeln und, wie Jesus es empfiehlt, den Staub, den Dreck, der auf uns geworfen wurde, von unseren Füßen abzuschütteln und weiterzugehen.

Dieses Weitergehen ist wichtig, denn bleiben wir stehen, werden wir im Morast versinken. Wie den Applaus geben wir auch die Ablehnung direkt nach oben weiter; lassen vom besten Herzspezialisten des Universums unser Herz behandeln. Jesus nimmt es in seine liebenden Hand, fügt die zerbrochenen Stücke wieder liebevoll zusammen, heilt die Verwundungen, lindert den Schmerz und sorgt dafür, dass die Ablehnung der Vergangenheit nicht unsere Zukunft zerstört.

Dies geht aber nur, wenn wir ehrlich sind zu unserem GOTT, Ihm unseren Schmerz, unsere Trauer offenbaren und Ihm explizit die Erlaubnis geben, uns zu heilen, auch dann, wenn Heilung Schmerzen verursacht.

Ja, es gibt ihn, den Heilungsschmerz, und nicht wenige laufen vor ihm davon, wollen den Schmerz nicht zulassen. Aber so verhindern sie ihre eigene Heilung und die Wurzel der Bitterkeit keimt in ihnen auf. Bitterkeit ist aber die Wurzel allen Übels, auch vieler körperlicher Beschwerden.

Das einzige Mittel gegen die Wurzel der Bitterkeit: Vergebung; es gibt keinen anderen Weg, um heil und frei zu werden…

Für mehr Freude und weniger Religion - www.GOTT.BiZ

Wenn Du, wie ich, unter Ablehnung leidest, dann sollten wir reden, nimm doch Kontakt mit mir auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.

www.GOTT.BiZ – Glaube von seiner besten Seite!

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