Von Tod und Auferstehung
Jesus spricht zu uns: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an Mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Er wird ewig leben, weil er an Mich geglaubt hat, und niemals sterben. Glaubst Du das…?“ (Johannes 11,25f, NLB)
Ja, glaubst Du das? Oder gehörst Du zu denen, die die Angst vorm Tod die Kraft zum Leben raubt?

Und selbst wenn Du in gespannter Erwartung lebst, auf das, was Dich in Deinem neuen Leben erwartet, ist es doch ein Abschied. Ein Abschied vom Alten, Bekannten. Und Abschied nehmen ist immer ein bisschen wie sterben. Es ist eine gewaltige Veränderung und eine Veränderung fühlt sich im Anfang immer an, wie ein Verlust…
Dazu kommt, dass wir gar nicht genau wissen, was uns in diesem neuen Leben, in dieser neuen Welt erwartet. Ja, es gibt die Verheißungen, dass es wunderschön und einzigartig sein wird. Gleichzeitig ist es aber auch völlig anders, genau andersherum als wir es gewohnt sind. Werden wir wirklich so glücklich sein, wie die Bibel, wie Jesus es verheißt?
Und so sind Jesu Worte in unserem Eingangsvers auch nicht an die gerichtet, für die es ans Sterben geht, sondern für die gedacht, die zurückbleiben. Sie sollen uns Trost und Hoffnung geben. Uns trösten über den Verlust eines geliebten Menschen. Und uns genug Hoffnung geben, um die zu begleiten, für die es ans Sterben geht.
Dabei heißt mit Jesus zu gehen, jeden Tag ein bisschen zu sterben; unser Kreuz auf uns zu nehmen, täglich. Es heißt, täglich dem eigenen Ego, dem eigenen Selbst abzusterben und mit Jesus in den neuen Tag, in das neue Leben zu gehen. Schon im hier und jetzt, heute!
Nicht selten müssen wir dabei Abschied nehmen: Abschied von liebgewonnen Gewohnheiten, von alten, liebgewonnenen Gesichtern, Orten und Zeiten. Wie gesagt, Abschied nehmen ist immer ein bisschen wie sterben, die Veränderung fühlt sich immer an wie ein Verlust.

Dabei vergessen wir allzu oft: Unser Verlust ist oft unser Gewinn!
Denn wenn wir nicht Abschied nehmen, nicht das Alte loslassen, kann uns unser GOTT nichts Neues in die Hände legen. Wir bleiben, wie wir sind, wer wir immer waren. Und ganz ehrlich: Wer will das schon?

Ja genau, umso besser ich meinen Jesus kennenlerne, je näher ich meinem GOTT komme, je mehr ich mich geliebt weiß, je weniger will ich bleiben wie ich bin. Das heißt aber auch, dass ich mich der Veränderung, dem Abschied stellen muss!
Tue ich das nicht, bleibe ich stehen, wo und wie ich bin, höre auf zu wachsen. Kennzeichen allen Lebens ist aber Wachstum, was nicht wächst ist tot. Dies aber ist der wahre Tod, vor dem Jesus uns bewahren will…
Und so lasst uns in Jesus wachsen, verändern und leben. Und ja, auch Abschied nehmen; mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Dieser sterbenden Welt einen lebendigen Jesus vor Augen malen; durch unser Vorbild, durch Jesus in Seiner Auferstehungskraft in uns. Genauso werden wir diese Welt ein bisschen, oder auch gewaltig besser hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben…

Wenn auch Du leben möchtest, das wahre Leben finden willst; Du aber die Veränderung und den Abschied fürchtest, dann nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.
www.GOTT.BiZ – Glaube von seiner besten Seite!