Hoffnung 2

Eine Verheißung, ein Versprechen unseres GOTTES

Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn Er ist treu, der sie verheißen hat. (Hebräer 10,23)

Ich bin dankbar. Bin es wirklich und war es schon, seit ich zurückdenken kann, lange bevor ich Jesus kennengelernt habe. Nicht von Natur aus; denn die Dankbarkeit ist eines der wenigen guten Dinge, die mir meine Mutter mit auf dem Weg gegeben hat; ich bin zur Dankbarkeit erzogen worden.

Und immer sollte ich zufrieden sein, mit dem was ich habe, mit dem was ist.

Ich war aber nicht zufrieden, bin es heute auch noch nicht!

Versteh mich bitte nicht falsch: Ich bin nicht unzufrieden; ich kann gut leben, mit dem was ich habe, mit dem was ist. Aber tief in meinem Innern, da weiß ich: Da ist mehr! Soviel mehr!

Seit ich Jesus kenne, ist mir dieses Mehr bewusst, weiß ich, wonach ich strebe. Nicht im Einzelnen, nein, ich habe keine Vision, habe keinen Plan für mein Leben. Ich weiß nur, da ist mehr, mehr als im Moment ist. Und ohne undankbar zu sein, ich will dieses Mehr: Mehr vom Leben, mehr von Jesus!

Jesus ist das Leben, mit Ihm schlage ich also zwei Fliegen mit einer Klappe…

Meine Mutter hat diese Sehnsucht nicht oder besser gesagt: Nicht mehr. Ich weiß nicht, wann sie ihre Hoffnung verloren hat, wie und warum. Aber es kann sein, dass es schon lange her ist. Ich vermute, dass es die schweren Enttäuschungen in ihrem Leben waren, die ihre Hoffnungen begraben haben; die Knüppel, die uns die Welt und das Schicksal so gerne zwischen die Beine wirft.

Auch mein Leben ist zerbrochen, habe Schläge ohne Ende erfahren. Aber ich weigere mich aufzugeben. Das ist etwas, das ich bei den Pfadfindern gelernt habe: Durchzuhalten; und bei Winston Churchill, dem britischen Premierminister während des zweiten Weltkrieges: „Never surrender“, lautete sein Motto, niemals aufgeben. Genauso hat er den Krieg gegen die Nazis gewonnen. Und dies, obwohl es am Anfang aussichtslos erschien, die Übermacht einfach zu groß war. Leid, Schmerz, Blut und Tränen, überall, fast übermächtig. Aber nur scheinbar: Mit seinem „Never surrender“ gelang ihm sein größter Sieg. – Wie sähe unsere Welt heute aus, hätte er kapituliert?

Meine Mutter hat aufgegeben, meine Frau hat aufgeben, mein bester Freund hat aufgegeben. Sie alle habe ich verloren an die Hoffnungslosigkeit.

Welch ein kostbares Gut doch die Hoffnung ist. Ja, ich glaube, sogar das kostbarste. Kein Wunder, dass der Feind, dass diese Welt so dahinterher ist, uns unsere Hoffnung zu rauben. Zu oft gelingt ihnen dies und dann werde ich wütend. Wütend darüber, dass der Feind unrechtmäßig Territorium besetzt, welches doch Jesus gehört; für das Er sich geopfert hat. Und in Ihm gehört es Dir und mir!

Deshalb habe ich mir einen Kampf auf die Fahnen geschrieben, der scheinbar nicht zu gewinnen ist; mit dem ich, bis zum Ende meines Lebens, nicht zu einem Ende kommen werde. Ja, ich stecke eine Niederlage nach der anderen ein, werde aufs heftigste angegriffen. Aber solange ich atme, gebe ich die Hoffnung nicht auf. Und wenn ich nur einen aus den Klauen des Feindes, aus der Hoffnungslosigkeit retten kann, dann, ja dann, bin ich zwar nicht zufrieden, aber zutiefst dankbar. Denn dies gibt mir die Kraft, an meiner eigenen Hoffnung festzuhalten…

Für mehr Freude und weniger Religion - www.GOTT.BiZ

Wenn Du dabei bist, die Hoffnung zu verlieren, oder sie schon verloren hast, dann nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.

www.GOTT.BiZ – Glaube von seiner besten Seite!

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