Eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft…
Wenn Ihr aber bittere Eifersucht und Eigennutz in Eurem Herzen habt, so rühmt Euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit! (Jakobus 3,14; ELB)
Solange ich zurückdenken kann, wurde mir meine fehlende Eifersucht als fehlender Liebesbeweis ausgelegt, wurde mir Eifersucht als Zeichen wahrer Liebe verkauft. Hollywood, ja, die ganze Welt suggeriert uns, Eifersucht sei ein Zeichen tief empfundener Liebe.
Aber ist dem wirklich so?
Was ist, wenn ich behaupte, der Eifersüchtige liebt nicht sein Gegenüber, sondern nur sich selbst. Ist unfähig, Liebe zu empfangen und damit selbst Liebe zu geben. Aus diesem Mangel heraus, sei er einem nun bewusst oder nicht, entsteht eine tiefe Unsicherheit. Ich bin mir meiner und meines Wertes nicht sicher und meines Gegenüber schon mal gar nicht. Die tiefe Wertschätzung und die aufrichtige Liebe meines Gegenübers erreichen mich nicht. Sie aber bilden die Grundlage des Vertrauens in einer Beziehung. Sind das Vertrauen und die Liebe allerdings nicht mehr als ein Lippenbekenntnis, entstehen Gefühle wie Eifersucht, Neid, Missgunst, Hader und Misstrauen. So entsteht, meiner These nach, Eifersucht nicht aus einem liebenden, sondern aus einem bitteren Herzen. Einem Herzen, das aus tiefem Mangel heraus zutiefst bitter geworden ist; welches nie wahre Liebe empfangen hat und somit auch unfähig ist, wahre Liebe zu geben. Oder aus einem Herzen, dessen wahre Liebe zutiefst enttäuscht wurde; welches sich vorgenommen hat, diesen Schmerz niemals mehr und unter gar keinen Umständen wieder zuzulassen.

Wahrlich lieben kann man nur, wenn man wahrlich erkannt ist, wahrlich erkennt.
Verstecke ich aber meinen Mangel, sei es aus Absicht oder weil er mir nicht bewusst ist, lebe ich hinter einer Maske, einer Fassade, aufs Äußerste bemüht, mein wahres Ich ja nur nicht preiszugeben, kastriere ich mich selbst der Liebe!
Genau das ist das Problem, das die meisten Menschen mit Jesus haben, denn auch die Beziehung zu Jesus ist eine Liebesbeziehung. Er liebt uns, u.a. weil und obwohl Er die tiefsten Tiefen unserer Seele kennt. Wir sind wahrlich erkannt.
Und wir? – Wir wollen nicht erkannt werden, wie wir wirklich sind. Zu tief sind die Abgründe unserer Seele. Und so weisen wir die Liebe unseres Schöpfers zurück, des Einen, der uns mehr liebt als irgendjemand sonst, dessen liebendes Vaterherz uns besser kennt, als wir uns selbst kennen. Nein, wir wollen nicht erkannt werden, nicht erkennen. – Was bleibt?
Tiefer Mangel!
Denn nur, wenn ich mich zutiefst geliebt weiß, habe ich auch Liebe zu geben.
Nicht die Liebe, die Menschen geben können, zu geben bereit sind, sondern die tiefe Liebe unseres GOTTES, der bereit war, alles aufzugeben, was Sein war; ja, selbst Sein Leben gab, damit wir leben können. – Dieser GOTT, dieser Jesus bittet uns nun inständig, es Ihm gleich zu tun: Mit der Liebe zu lieben, mit der Er uns liebt.
Tust Du dies, wirst Du eine Liebe erfahren, die weit mehr ist als ein Gefühl, als das, was Hollywood und die Welt uns als Liebe verkauft: Wahre Liebe!
Wahre Liebe aber ist und bleibt ein Abenteuer. Ein Abenteuer, auf das sich die Wenigsten einlassen, denn zutiefst abenteuerlich erscheint ihnen diese Liebe; sie können und wollen es nicht glauben.
Was ist mit Dir?

Wenn Du nun eine Sehnsucht in Deinem Herzen spürst, eine Sehnsucht nach der wahren Liebe, dann nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.
www.GOTT.BiZ – Glaube von seiner besten Seite!
💕 Amen
Tiefe Einsichten… Vielen Dank
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