Eine Verheißung, ein Versprechen unseres GOTTES
Desgleichen ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter. Alle aber miteinander bekleidet Euch mit Demut; denn GOTT widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt Er Gnade. (1. Petrus 5,5)
Petrus zitiert im zweiten Teil unseres Eingangsverses das Alte Testament, die Sprüche Salomos. Die Verheißung, das GOTT den Demütigen Gnade schenkt ist uralt und zieht sich durch die ganze Bibel.
Wir tun also gut daran, auf Petrus und Salomo zu hören, denn ein anderer Spruch Salomos ist nicht nur wesentlich bekannter und buchstäblich sprichwörtlich, sondern auch, in seinem Umkehrschluss, genauso wahr: Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall (Sprüche 16,18).

Der kluge Mann ist also der demütige Mann; er ist es, der unter und durch die Gnade GOTTES lebt.
Was aber ist Demut?
Ein Satz begleitet mich, seit ich zum Glauben gekommen bin: Demut ist Dienen mit Mut!

Demut heißt nicht, sein Licht unter den Scheffel zu stellen, zu negieren, wer man ist, was man hat und kann. Wer seine Gaben nicht richtig einzuschätzen weiß, wird diese auch nicht voll oder gar nicht für GOTTES Reich einsetzen, und so seiner, ihm vom GOTT gestellten Aufgabe, nicht gerecht werden. Es gibt so wenige Arbeiter in der Ernte. Es ist eine Schande, dass aus falsch verstandener Demut soviel Arbeit liegen bleibt. Und diese falsch verstandene Demut ist nichts anderes als eine Form des Stolzes, und damit die Ursünde der Sünden…
Demut heißt aber auf jeden Fall „dienen“; heißt sich unterzuordnen und meinen Nächsten höher zu achten, als mich selbst (vgl. Philipper 2,3).
Jesus selbst ist uns Vorbild, Er ist der große Lehrer der Demut. In aller Demut hat Er Seinen Jüngern die Füße gewaschen; sich selbst, der Er doch HERR ist, zum Sklaven gemacht. Und ja, Er hat auch dem Judas die Füße gewaschen, wohl wissend, dass dieser Ihn nicht lange danach mit einem Kuss verraten und damit dem Tode überantworten würde…
Jesus selbst beschreibt Seinen Auftrag folgendermaßen, wobei Er sich selbst als Menschensohn bezeichnet; ein Titel, der Seine göttliche Autorität, Macht und Herrlichkeit wiederspiegelt: Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass Er sich dienen lasse, sondern dass Er diene und Sein Leben gebe als Lösegeld für viele (Markus 10,45).
Dienen mit Mut – genau wie Jesus es uns vorgelebt hat. Den Mut, selbst das eigene Leben für meinen Nächsten zu geben. Oder, was noch mehr Mut erfordert: Den eigenen Stolz herunter zu schlucken!

Liebster HERR Jesus, mein König und mein GOTT, mein Freund und Bruder!
Ich weiß: Indem Du mich demütigst, machst Du mich demütig.
Indem Du mich über meinen Stolz stolpern lässt, hilfst Du mir, meinen Stolz zu verlieren.
Und ich weiß: Dies ist eine verdammt harte Nuss.
Wir beide wissen: Ohne Deine Hilfe schaffe ich es nicht!
Danke für Deine Hilfe und die Gnade, die Du mir versprochen hast.
So ist es, so sei es: Amen!

Nein, Demut, Dienen mit Mut, ist wohl die größte Herausforderung, vor die Jesus uns als Seine Jünger und Nachfolger stellt. Wenn Du Dich dieser Herausforderung stellen willst und nicht, wie so viele andere, sich vor ihr drücken, wenn Du darüber reden und/oder beten möchtest, dann nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.
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