Eine Verheißung, ein Versprechen unseres GOTTES
„Deshalb sollst Du Dich jetzt nicht fürchten […], spricht der HERR, „denn Ich bin ja bei Dir…“ (Jeremia 46,28a; NLB)
Durch viele Predigten geistert die Mär, dass GOTT Sein „Fürchte Dich nicht!“ 365 Mal in der Bibel ausspricht; einmal für jeden Tag. Aber wenn man es ernsthaft nachzählt, kommt man in der Lutherübersetzung gerade auf 52 Mal; einmal für jede Woche.
Das sollte reichen, oder? Und wenn Du eine Konkordanz hast, kannst Du die Stellen ja mal nachlesen und ich bräuchte nicht weiterschreiben, weil GOTT bereits alles zum Thema gesagt hat.
Wir anderen stellen uns die Frage, warum GOTT so oft sein „Fürchte Dich nicht!“ ausspricht.

Weil wir uns so oft fürchten, oder?
Auch Jesus stellt in Johannes 16,33b fest, dass wir in dieser Welt Angst haben. Wir alle haben Angst, vor irgendetwas, vor irgendwem. Das ist nicht die Frage; die Frage ist: Wie gehe ich um mit meiner Angst?
Furchtlosigkeit ist nicht die Abwesenheit von Angst, dies wäre Dummheit. Nein, Furchtlosigkeit heißt: Sich nicht von seinen Ängsten beherrschen zu lassen! Denn wo die Angst herrscht, hat die Liebe verloren…

Wir aber sind aufgefordert, in Liebe zu handeln und eben nicht aus Angst! Diskriminierung, Rassismus und Gewalt haben ihre Wurzel in der Angst. Und ja, damit ist die AfD eine Partei der Angsthasen, derjenigen, die sich von ihren Ängsten beherrschen lassen.

Hinter jeder Angst steht ein ungestilltes Bedürfnis, z.B. das Bedürfnis nach Sicherheit oder Liebe. Wenn Du aber aufhörst, Deine Bedürfnisse in, mit und von der Welt stillen zu wollen, sondern Dich stattdessen ganz fest in Jesu Arm kuschelst und von Ihm alles erwartest, dann, ja dann wirst Du zur Liebe fähig, zu wahrer Liebe…

Leben wir aber in der Nachfolge Jesu, leben wie Er gelebt hat, dann ist die Liebe immer stärker als die Angst. Vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, wie der Apostel Johannes feststellt (1. Johannes 4,18; ELB).

Und trotzdem haben wir Angst, trotz aller Liebe. Wenn Du nun in der Versuchung bist, dieser Angst nachzugeben, dann halte Dir bitte vor Augen: Jedes Mal, wenn Du Deiner Angst nachgibst, Du etwas aus Angst tust, wird diese stärker; jedes Mal, wenn Du in Liebe handelst, wird die Angst ein wenig kleiner, die Liebe dagegen wächst.
Bleib nur auf dem Weg, gib nicht auf…
Liebster HERR Jesus,
Du weißt, dass ich Angst habe.
Bitte hilf mir, Liebe statt Angst regieren zu lassen.
Danke!
So ist es, so sei es: Amen!

Die meisten von uns wissen manchmal nicht, wohin mit ihren Ängsten. Wenn Du mit jemanden reden und/oder beten willst, dann nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.
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