Wo finde ich das wahre Leben?

Gedanken zum Römerbrief – Kapitel 1

Denn darin [im Evangelium, der guten Nachricht von Jesus] wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben leben.« (Römer 1,17)

Das Evangelium von Jesus ist ein Evangelium der Gnade, der unverdienten Gunst und des Wohlwollens unseres GOTTES. Nichts anderes haben Jesus und Paulus immer und immer wieder gepredigt. Sie haben versucht, den Menschen die Augen für diese gute Nachricht zu öffnen, die der Teufel in den Herzen der meisten Menschen aber zu einer reinen Moralpredigt hat verkommen lassen.

Tatsache ist, dass weder GOTT, noch Jesus, Paulus oder die Bibel Moral oder gar Religion predigen. Es ging von Anfang an um Gnade, und um die geht es auch bis zum letzten Buch der Bibel.

Wie empfange ich nun diese Gnade, das wahre Leben, von dem Jesus in Johannes 10,10b spricht?

Nun, im Prinzip ist es ganz einfach, sowohl das Alte, als auch das Neue Testament machen es deutlich: „Der Gerechte wird aus Glauben leben“ (Habakuk 2,4; Römer 1,7b).

Was ist nun Glaube?

Glaube ist nichts anderes als Vertrauen! Glaube in der Bibel heißt, dass wir unser ganzes Vertrauen, zu dem wir fähig sind, auf den Einen, auf Jesus und auf Sein Evangelium, der guten Nachricht von der Gnade setzen. Dabei ist es unerheblich, wie groß unser Glaube, unser Vertrauen ist. Jesus selbst führt in Matthäus 17,20 aus, dass selbst wenn wir nur einen ganz kleinen Glauben haben, wir mit diesem Berge versetzen können. Nichts wird uns unmöglich sein.

Wer ist nun gerecht?

In unserem Eingangsvers macht Paulus deutlich, dass die Gerechtigkeit, die vor GOTT gilt, aus dem Glauben kommt. Gerecht ist demnach jeder, der sein Vertrauen auf Jesus setzt!

Selbst der größte Verbrecher der Neuzeit, Adolf Hitler, hätte diese Gerechtigkeit in Gnade empfangen können, wenn er sie nur im Glauben angenommen hätte. Genauso wie der Radfahrer auf dem Fußweg Vergebung empfängt, wenn er nur will, zwar nicht von mir, aber von Jesus, und dies ist alles was zählt.

Glaube ist also aktiv, wir nehmen im Glauben das Opfer Jesu am Kreuz an und empfangen so die Vergebung, die Gnade und die unverdiente Gunst unseres GOTTES, Sein Wohlwollen und Seine Gerechtigkeit sowie Seinen unermesslichen Segen.

Dabei ist es völlig unerheblich, was wir alles schon angestellt haben oder heute oder morgen noch anstellen werden. Gnade ist per Definition immer unverdient, nichts von dem, was wir tun, sei es gut oder böse, ändert irgendetwas an dem Maß der Gnade, an der Liebe Jesu zu uns, Seinen Kindern.

Gehen wir diesen Schritt, gehen wir damit über zum wahren Leben. Wir werden mit allem aus- und zugerüstet, was wir zu diesem Leben brauchen, durch den Heiligen Geist, der uns in aller Wahrheit führt und leitet. Durch diesen Heiligen Geist zapfen wir auch die größte Kraftquelle im Universum an, die unendliche Liebe unseres GOTTES. Ab diesem Moment erst werden wir fähig, wahre Liebe zu empfangen und sie dann auch weiterzugeben. Geben wir aber die Liebe Jesu weiter, verändern wir diese Welt und hinterlassen sie damit ein ganzes Stück besser, als wir sie vorgefunden haben…

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