Gedanke zum Lehrtext
Jesus betet für uns zum Vater: Ich habe ihnen Deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der Du mich liebst, in ihnen sei und Ich in ihnen. (Johannes 17,26)
Jesus betet für uns im 17. Kapitel des Johannes-Evangeliums zum Vater. Er bittet für unseren Glauben, weist daraufhin, dass Er keines der Kleinen, die der Vater Ihm anvertraut hat, verloren hat und bittet um Liebe.
Die Liebe ist das Wichtigste! Könnte man die ganze Bibel in zwei Worten zusammenfassen, dann diese: Liebt einander…
Warum fällt es uns nur so schwer, einander zu lieben?
Ich denke, wenn Liebe das Wichtigste ist in der Bibel, dann ist es auch der Hauptangriffspunkt des Feindes GOTTES, des Satans, der nichts anderes ist, als ein Dieb, Mörder und Lügner, also das Gegenteil von Liebe.
Der Feind flüstert uns seine Lügen ein, die nicht selten auch von den Kanzeln gepredigt werden.
So redet er uns z.B. ein, dass wir zuerst an uns selbst denken müssen, bevor wir an andere denken. Oder, dass wir darauf achten müssten, nicht selbst zu kurz zu kommen. Dass wir erst selbst heil und gesund werden müssten, bevor wir anderen auf ihrem Weg, z.B. der Heilung, helfen könnten.
Alles Formen der Selbstliebe und Zeichen mangelnden Vertrauens in GOTTES Wort, Sein Wesen und Seine Kraft.
Jesus hat uns versprochen, uns zu versorgen. Die ganze Bibel ist Beweis dafür, dass GOTT Sein Volk versorgt. Ich muss nicht an mich selbst denken, denn GOTT denkt an mich und sorgt schon dafür, dass ich nicht zu kurz komme. Habe ich das Gefühl, zu kurz zu kommen, bin ich neidisch auf das, was mein Nächster hat; Neid aber kommt niemals von GOTT, sondern immer vom Feind und ist, wie gesagt, Zeichen meines mangelnden Vertrauens, meines Kleinglaubens.
Auch habe ich niemals eine Entschuldigung, nicht zu tun, was GOTT mich zu tun heißt, denn Er gibt nicht nur das Wollen, sondern auch das Vollbringen, alle Kraft, alle Ressourcen und Fähigkeiten, die ich benötige.
Im Tun von GOTTES Willen liegt das Leben, die Freude und der Friede, gibt es etwas schöneres?
Jesus spricht zu [uns]: Meine Speise ist die, dass Ich tue den Willen dessen, der Mich gesandt hat, und vollende Sein Werk. (Johannes 4,34)
Dies ist auch meine Speise, die Fülle des Lebens, Friede, Freude und Segen, zu tun, was GOTT von mir möchte und meinem Nächsten zu dienen. Denn dienen und lieben wir alle einander, kann doch eigentlich niemand mehr zu kurz kommen, oder?
In diesem Sinne bete ich für uns, dass Jesus uns zeigt, wo und wie wir unserem Nächsten dienen können. Ich bitte, dass Ausreden in unserem Leben keinen Platz mehr haben. So kommt der volle Segen der Jünger über uns, und das Gebet Jesu erfüllt sich…
„Warum fällt es uns nur so schwer, einander zu lieben?“ Wenn Gott uns den Frieden gibt, dann können wir auch einander lieben und schlechte Eigenschaften oder Angewohnheiten haben keine Chance.
Etwas denken oder etwas lieben sind zwei verschiedene paar Schuhe. Mein Vater sagte: „Wir sollen nicht denken, sondern nachdenken.“ Dann werden wir Wege finden, die wir vorher nicht gesehen haben.
Alles was wir sind und haben, ist ein Geschenk Gottes. Diese Geschenke sollten wir achten und ehren. Und Gott dafür danken und loben.
Was passiert, wenn wir unsere Zähne nicht putzen?
Oder beim Auto keinen Ölwechsel machen lassen?
Was passiert, wenn wir Gottes Geschenke nicht würdigen und achtlos damit umgehen?
Ich liebe die Menschen, von klein bis groß. Ich liebe die Natur und alles was dazu gehört. Ich liebe meine Wohnung und alles was darinnen ist. Vom Teelicht bis zum Schrank. Mit allem was ich liebe gehe ich sorgsam um.
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