Wenn Verheißungen auf die Wirklichkeit treffen
Fakten ändern nichts an der Wahrheit, aber die Wahrheit ändert die Fakten …
Das Reich GOTTES ist […] Friede und Freude… (Römer 14,17)
In Gedanken und im Gebet bei Kim und David

Ach, Paulus! Wir Kinder GOTTES leben doch im Reich GOTTES, es ist in unseren Herzen. Wenn das Reich GOTTES aber Friede und Freude ist, warum ist es dann sooft so dunkel in meinem Herzen, im Herzen meines Partners? Ist der Friede und die Freude vielleicht für jedes Deiner Kinder, außer für mich, für meinen Partner? Machen wir vielleicht irgendetwas verkehrt, bist Du böse mit uns? Wie anders ist es zu erklären, dass meine Frau bereits zum zweiten Mal in die Depression gefallen ist, schlimmer als zuvor, und das es Tage gibt, an denen ich kaum aus dem Bett komme.
Es gibt Momente, so wie die letzten Tage, da bist Du scheinbar so weit weg; nicht nur, dass ich Dich nicht sehen kann, ich kann Dich auch nicht hören; ja, ich kann nicht, mir fehlt jede Kraft; Mut und Hoffnung haben mich verlassen und einer großen Traurigkeit Platz gemacht.
Dann erinnere ich mich daran, dass Du uns nie einen Rosengarten versprochen hast.
Nein, das stimmt nicht ganz. Du hast uns einen Garten versprochen, einen Garten Eden, in dem wir, mit Dir vereint, in vollkommener Freude und Frieden leben werden, am Ende der letzten Tage.
Jetzt aber, heute, leben wir in einer gefallenen Welt, die Dein Widersacher regiert, der Fürst dieser Welt, das ist Satan, der Ankläger, der Staatsanwalt…
All‘ das Böse, alle Depressionen kommen nicht von GOTT und schon gar nicht will Er uns mit Krankheit strafen. Nein, sie kommen vom Feind, der alle Hebel in Bewegung setzt, unser inniges Verhältnis zum Vater zu stören, wenn möglich zu zerstören. Wir kämpfen also nicht mit Menschen, sondern gegen die bösen Mächte und Gewalten der unsichtbaren Welt, gegen jene Mächte der Finsternis, die diese Welt beherrschen, und gegen die bösen Geister in der Himmelswelt. (Epheser 6,12; NLB)
Wenn wir also nicht gegen Menschen kämpfen, sondern gegen die böse, unsichtbare Welt, müssen wir unsere Taktik ändern, die Auswahl unserer Waffen überdenken.
Es ist ein Kampf, ob wir kämpfen wollen oder nicht und der Feind nimmt keine Rücksicht auf Verwundete, ja, die Christen sind sogar die einzige Armee der Welt, die auf ihre Verwundeten schießt.
Wir sind vielleicht verwundet, kraft- und mutlos, sind dabei unsere Hoffnung zu verlieren, aber wir sind nicht wehrlos, Jesus lässt uns nicht schutzlos zurück.
Die stärkste Waffe, die wir haben, ist das Gebet, ist die liebevolle Beziehung zu Jesus.
Dabei können wir gewiss sein, dass Er jedes Gebet, jedes Seufzen hört, jede Träne sieht. Wenn uns die Worte fehlen, dann heben wir die Augen auf, zu unserem GOTT, von dem unsere Hilfe kommt. Jesus nimmt uns in den Arm und tröstet uns. Wenn Du traurig bist, kannst Du die Augen schließen und es Dir bildlich vorstellen. Er hat versprochen, bei denen zu sein, die ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz haben, und Er hat noch nie ein Versprechen gebrochen. Er ist bei Dir und mir; jetzt, in diesem Moment, nimmt Er uns besonders fest in den Arm.

Und auf diesen Arm kannst Du Dich stützen, denn es gibt bei GOTT und für die Kinder GOTTES kein sinnloses Leid. GOTTES liebstes Hobby ist es, aus Bösem Gutes zu machen, die Trauer in Freude zu wenden. Damit ist Er den ganzen Tag beschäftigt, denkt dabei auch an Dich und mich, spricht uns zu: Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. (Psalm 126,5)
Keine Träne, kein Seufzen geht verloren oder bleibt unbeachtet. Im Gegenteil, GOTT sammelt sie in einer goldenen Schale vor Seinem Thron und Jesus betet für Dich und mich.
Die größte Macht im Universum, die Liebe GOTTES, ist in Jesus auf unserer Seite, was sollte uns noch widerfahren, was können Menschen uns tun, oder Satan? Der Tag ist nicht mehr fern, da gehen wir ein in den Rosengarten, in den Garten Eden. Jesus wird dann jede Träne abwischen; Hölle, Tod und Teufel sind dann überwunden.

Aber das Reich GOTTES beginnt nicht erst im Paradies, es ist schon da, hier und jetzt, heute, in Deinem Herzen. Glaubst Du das?

Wenn Du nicht mehr glauben kannst, Du dabei bist, die Hoffnung zu verlieren und dunkle Wolken Dein Herz überschatten, dann möchtest Du vielleicht mit jemandem reden und/oder beten. Tritt gerne in Kontakt mit uns oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.