Eine Wurzel, deren Stamm nur schlechte Früchte trägt
Vergebt einander, so wie auch GOTT in Christus Euch vergeben hat! (Epheser 4,32b; ELB)
Wir leben in einer gefallenen Welt. Fast nichts ist so, wie es eigentlich sein sollte, wie GOTT es sich mal ursprünglich gedacht hat.
Und weil dem so ist, geschehen uns Dinge im Leben, die eigentlich nicht geschehen sollten, die uns nicht geschehen dürften.
Dies ist eine Tatsache, an der wir, erst einmal, auf den ersten Blick, nichts ändern können. Wir haben es selten in der Hand, was andere Menschen, die Natur, das Schicksal uns antun.
So gibt es also Dinge im Leben, an denen wir scheinbar nichts ändern können, sie sind so wie sie waren und sind.
Das bedeutet aber nicht, dass wir ohnmächtig und hilflos allem zusehen müssen, gar nichts tun können!
Denn wir haben eine mächtige Waffe in der Hand: Unsere Reaktion, unsere Antwort auf all‘ das Böse.
Wir können tun und antworten, was alle tun, was unsere Seele uns zuschreit, uns fast zwingt zu tun. Wenn aber diese Welt in ihrer Schlechtigkeit genau das Gegenteil von dem ist, was GOTT möchte, ist es dann schlau, das erste zu tun, was uns in den Sinn kommt, wonach die Seele schreit?
Unsere Seele hat einen Hang zur Bitterkeit, wird sehr schnell und sehr leicht bitter. Geben wir aber diesem Hang nach, nähren wir die Wurzel der Bitterkeit, sie treibt aus und trägt nur schlechte Früchte in unserem Leben. Ja, fast alles, was uns in unserem Leben an uns schlecht auffällt, was anderen an uns schlecht auffällt, ist auf die Wurzel der Bitterkeit und ihrer schlechten Früchte zurückzuführen. Um nur einige zu nennen: Neid, Missgunst, Eifersucht, Hader, Undankbarkeit, Unzufriedenheit, das Bedürfnis, sich bei allen und für alles rechtfertigen zu müssen, das Ausüben von Kontrolle, das „nicht loslassen können“, grübeln, Angst und Panik und so vieles mehr…
Jedes Mal, wenn wir der Bitterkeit nachgeben, wird sie in uns und unserem Leben stärker, ihre Früchte immer größer und bitterer. Am Besten ist es natürlich, erst gar keine Bitterkeit aufkommen zu lassen, die Wurzel der Bitterkeit gar nicht erst zu pflanzen.
Aber hier kommt der Punkt, den die meisten Menschen nicht sehen: Wir pflanzen nicht die Wurzel der Bitterkeit, wir säen den Samen der Unvergebenheit, aus dem die Bitterkeit entsteht! – Wir pflanzen nicht die Wurzel der Bitterkeit, wir säen den Samen der Unvergebenheit…
Wenn wir das aber erkennen, haben wir ein Mittel, sozusagen einen Unkrautvernichter, gegen die Wurzel der Bitterkeit: Vergebung!
Vergebung ist und bleibt das einzige Mittel gegen Bitterkeit…
Liebster HERR Jesus,
vergib mir meine Schuld, wie auch ich meinen Schuldigern vergeben will.
Hab Dank dafür!
So ist es, so sei es: Amen!

Wenn auch in Dir die Bitterkeit Wurzeln geschlagen hat, und ihre Früchte Dein Leben immer mehr negativ beeinflussen, dann lass uns reden! Nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon.
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