Inhalt:
- Kapitel 1 – Wo finde ich das wahre Leben?
- Kapitel 2 – Ich bin Jude, oder?
- Kapitel 3 – Schuldig im Sinne der Anklage?
- Kapitel 4 – Willst Du tauschen?
- Kapitel 5 – Ich bin ein Sünder, Du auch?
- Kapitel 6 – Ewig heißt doch für immer, oder?
- Kapitel 7 – Ich kann das nicht, oder?
- Kapitel 8 – Schritt für Schritt, Tag für Tag
- Kapitel 9 – Für alle Zeit?
- Kapitel 10 – Gerecht!
- Kapitel 11 – Masse oder Klasse?
- Kapitel 12 – Hoffnungslos? / 绝望
- Kapitel 13 – Das Ende des Gesetzes – das Ende der Liebe?
Gedanken zum Römerbrief – Kapitel 7
Wie wir in der Kraft Jesu Unmögliches vollbringen…
Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes? (Römer 7,24)
Der Apostel Paulus spricht im 7. Kapitel des Römerbriefes über das Gesetz. Er weiß, dass das Gesetz gut und heilig ist, er selbst aber nicht in der Lage ist, das Gesetz zu halten, weil in seinen Gliedern die Sünde herrscht. So bringt ihm das, was eigentlich gut ist, den Tod.
Jesus aber ist gekommen, uns das Leben zu bringen.
Auch der Weg zu Jesus, zum Leben, führt über den Tod. Wie Paulus in Vers 4 feststellt, sind wir dem Gesetz getötet und gehören jetzt, in der Kraft der Auferstehung, zu Jesus, leben in Seiner Gnade, damit wir Ihm, GOTT, Frucht bringen.
So bringt das Gesetz den Tod, die Auferstehung aber Gnade; sie setzt uns frei, GOTTES Willen zu tun, in der Kraft des Heiligen Geistes, nicht aus dem Buchstaben des Gesetzes, und so bringen wir GOTT viel Frucht.
Ich denke, jeder, der in Jesus sein neues Leben gefunden hat, der frei wurde vom Gesetz, spürt tief in seinem Herzen den Wunsch, dem Vater Frucht zu bringen. Das ist völlig normal, denn es entspricht dem Willen Jesu; die Früchte, die wir bringen, verherrlichen den Vater (Johannes 15,8).
Damit wir Frucht bringen können, hat Jesus durch den Heiligen Geist in jeden von uns einzigartige Gaben hineingelegt. Diese Gaben sind unsere Aufgabe, und in unserer Aufgabe finden wir Sinn und Erfüllung, eben das Leben in Fülle, wie Jesus es uns in Johannes 10,10 versprochen hat.
Jede Gabe, die wir einsetzen, jede Aufgabe, der wir uns stellen, soll dem Namen des Vater Ehre bringen, geschieht also in Seinem Namen und in Seiner Kraft.
Vielleicht solltest Du Dir heute 10 Minuten Zeit nehmen und tief in Dich hineinhören, Dein Herz durchforschen und Dich fragen, wo Deine Gaben, Stärken und Talente liegen, was Deine Aufgabe sein könnte. Wofür interessierst Du Dich, was begeistert Dich, woran hast Du Freude, aber auch: Was regt Dich auf, macht Dich wütend und was würdest Du gerne ändern, wenn Du könntest?

All‘ dies hat GOTT in Dein Herz gelegt, damit Du aufstehst und Frucht bringst. Du denkst, Du kannst das nicht? Gut so, denn nicht Du sollst es tun, sondern der Heilige Geist in Dir und durch Dich. Wenn die Aufgabe Dein eigenes Vermögen übersteigt, dann ist sie von GOTT, der Wunder tut, damit Sein Name verherrlicht wird, denn das ist das Ziel, den Namen GOTTES groß zu machen in dieser gottlosen Welt. Dazu richten wir den Blick weg von uns selbst und schauen ganz fest auf Jesus. All‘ unser Vertrauen werfen wir auf Ihn, alles, was wir sind und haben, unterstellen wir Ihm, legen es Ihm vor die Füße.
Im Gegenzug wird uns Jesus alles geben, was wir brauchen, alle unsere Bedürfnisse stillen. Er stärkt unsere müden Hände und Füße, damit wir tun können, was immer getan werden muss. Und wie die ersten Jünger nach Jesu‘ Auferstehung die ganze damals bekannte Welt auf den Kopf gestellt haben, so ruft uns Jesus heute dazu auf, diese Welt zu verändern, sie ein ganze Stück besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben.
Wenn wir nur ganz fest unserem Jesus vertrauen, den Blick unbeirrt auf Ihn richten, dann, ja, dann wird uns nichts unmöglich sein…